GOOD WORK - Der Podcast für zukunftsfähige Arbeitskultur

Richtiges Profil, falscher Name? Wie anonymisierte Bewerbungen das Recruiting neu denken. (298)

Dec 11, 2025
Sandra Zemke, Gründerin von Anonify und Expertin für digitales Recruiting, thematisiert, wie anonymisierte Bewerbungsprozesse Vorurteile im Recruiting überwinden können. Sie erzählt von ihrer persönlichen Erfahrung mit Namensbias, die sie zur Gründung inspirierte. Zudem diskutiert sie die negativen Effekte von Attraktivität und Geschlecht auf den Bewerbungserfolg. Sandra beleuchtet, wie Anonify Kompetenzen und Erfahrungen in den Vordergrund rückt und so sozioökonomische Diversität fördert, während sie die Rolle von KI im Rekrutierungsprozess kritisch hinterfragt.
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ANECDOTE

Gleiche Bewerbung, anderer Name

  • Eine Freundin schrieb identische Bewerbungen unter zwei Nachnamen und nur "Frau Müller" wurde eingeladen.
  • Dieses Erlebnis war der Auslöser für Sandra Zemkes Idee zu Anonify.
INSIGHT

Attraktivität Wirkt Geschlechtsspezifisch

  • Attraktivität wirkt im Recruiting unterschiedlich: Bei Männern bringt sie Vorteile, bei Frauen kann Überattraktivität Nachteile bringen.
  • Wahrnehmung von Kompetenz und Sympathie ist bei Frauen stärker stereotyp verknüpft.
INSIGHT

Datenkontrolle Als Kernprinzip

  • Anonify gibt Bewerbenden die Kontrolle über persönliche Daten im Prozess und gibt Arbeitgebern personenbezogene Daten erst nach Interaktion frei.
  • Das erhöht Datenschutz und reduziert voreilige Aussortierung.
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