Die Rückkehr zur zweiten Staffel bringt frische Impulse zur Veränderung in Organisationen. Gewohnheiten prägen unser Verhalten stark, was durch eine amüsante Popcornstudie verdeutlicht wird. Kleine, schrittweise Veränderungen sind nachhaltiger als drastische Maßnahmen. Auch die Herausforderungen bei der Integration neuer Routinen und der Einfluss des sozialen Umfelds werden thematisiert. Zudem wird humorvoll über Teamprobleme im agilen Kontext gesprochen und ein Ausblick auf kommende Konferenzen gegeben.
Gewohnheiten spielen eine entscheidende Rolle bei Verhaltensänderungen in Organisationen und erfordern gezielte Strategien zur nachhaltigen Umgestaltung.
Veränderungsprozesse benötigen Disziplin, Geduld und kontinuierliche Unterstützung, um langfristig in den Organisationen verankert zu werden.
Deep dives
Veränderung als zentrales Thema
In dieser Staffel wird das Thema Veränderung in Organisationen umfassend behandelt, um herauszufinden, welche Faktoren dazu führen, dass Veränderungen nachhaltig bleiben. Die Expertinnen betonen, dass es wichtig ist zu verstehen, was die Veränderung hemmt und welche Tools es gibt, um den Prozess zu unterstützen. Sie haben viele Erkenntnisse aus der vorherigen Staffel und den Rückmeldungen der Hörer*innen gesammelt, um konkrete Hilfestellungen zur Umsetzung von Veränderung in den eigenen Organisationen anzubieten. Zudem wird darauf hingewiesen, dass Veränderung oft nicht leicht ist und viele Emotionen bei den Beteiligten angesprochen werden müssen.
Die Macht der Gewohnheiten
Ein wesentlicher Punkt in der Diskussion ist die Rolle von Gewohnheiten und deren Einfluss auf Verhaltensänderungen innerhalb der Organisation. Es wird eine Studie erwähnt, die demonstriert, wie Gewohnheiten, selbst wenn sie nicht optimal sind, stark prägen und das Handeln der Menschen nachhaltig beeinflussen können. Dabei wird das Beispiel einer Popcorn-Studie genutzt, die zeigt, dass Kino-Besucher0602644345345 gleich viel Popcorn essen, egal ob frisch oder alt, wenn sie gewohnt sind, beim Film Popcorn zu konsumieren. Diese Erkenntnisse sollen verdeutlichen, wie Gewohnheiten sowohl in positiven als auch in negativen Kontexten wirken können und dass es oft nötig ist, diese zu durchbrechen, um Veränderung zu erreichen.
Strategien zur Gewohnheitsänderung
Im Podcast werden Strategien vorgestellt, um Gewohnheiten erfolgreich zu ändern, was für nachhaltige Veränderungen in Organisationen entscheidend ist. Es wird empfohlen, Gewohnheiten schrittweise umzupolen und Kleinigkeiten einzuführen, um den Übergang zu erleichtern. Ein praktisches Beispiel ist der Vorschlag, einen Trainingsplan langsam anzugehen, anstatt sofort alles zu ändern, was zu einer Überforderung führen könnte. Zudem wird die Bedeutung von sozialen Triggern und einer unterstützenden Umgebung hervorgehoben, die helfen können, neue Gewohnheiten zu etablieren und alte abzulegen.
Der Wert von Disziplin und Geduld
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Notwendigkeit von Disziplin und Geduld beim Etablieren neuer Gewohnheiten. Die Moderatorinnen vermitteln, dass es nicht ausreicht, einmalige Workshops abzuhalten, um die Mitarbeiter*innen zu motivieren; stattdessen ist es wichtig, kontinuierliche Unterstützung zu gewährleisten und neue Gewohnheiten über einen längeren Zeitraum zu verfolgen. Dabei wird auf Studien verwiesen, die zeigen, dass es Zeit benötigt, um Veränderungen im Verhalten zu verankern, und dass es mehrere Monate dauern kann, bis neue Muster wirklich etabliert sind. Dies verdeutlicht, dass Veränderungsprozesse in Organisationen langfristig gedacht und geduldig begleitet werden müssen.
Alisa und Nadja, eure Expertinnen aus den Bereichen Agile und Lean, sind mit einer prall gefüllten zweiten Staffel zurück. In der ersten Folge erfahrt ihr, welches Hauptthema die nächsten 24 Episoden bestimmen wird. Freut euch auf frische Impulse rund um das Thema ganzheitliche Organisationsentwicklung, die euch nun wieder regelmäßig alle zwei Wochen dienstags erwarten.
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Zitate zur Folge
“Es ist okay, dass sich die Dinge ändern.”
“Schweinehund-Angelegenheiten haben Vorfahrt.”
“Eine kleine Veränderung ist nicht nur für die Daten besser, es tut auch weniger weh.”