Christiane Tovar, Autorin im Quarksteam, erforscht die Zukunft der Arbeit und diskutiert die Notwendigkeit eines Wandels in der Arbeitswelt. Sie beleuchtet die Herausforderungen des traditionellen 8-Stunden-Tages und die Chancen einer 4-Tage-Woche. Tovar erklärt, wie Flexibilität und weniger Arbeitsstunden sowohl die Zufriedenheit als auch die Gesundheit der Arbeitnehmer steigern können. Zudem thematisiert sie den Einfluss von Stress, insbesondere bei Frauen, und die wachsende Nachfrage nach mehr Freizeit in der modernen Gesellschaft.
31:06
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Persönliche Erfahrungen mit 9-to-5
Sebastian Sonntag und Christiane Tovar schildern ihren Tagesablauf, der nicht dem klassischen 9-to-5-Arbeitsmodell entspricht.
Beide empfinden das starre Acht-Stunden-Modell als unpassend für heutige Arbeitsweisen und Flexibilitätsbedürfnisse.
insights INSIGHT
Geschichte des Acht-Stunden-Tags
Der Acht-Stunden-Arbeitstag wurde Anfang des 20. Jahrhunderts gesetzlich eingeführt, um lange Arbeitszeiten zu verkürzen.
Robert Owen setzte sich bereits im 19. Jahrhundert für kürzere Arbeitszeiten ein, da 12-13 Stunden pro Tag zu lang waren.
insights INSIGHT
Gesundheitliche Grenze der Arbeitszeit
Laut australischer Studie können Männer bis zu 43,5 und Frauen 38 Stunden pro Woche arbeiten, ohne ihre Gesundheit zu gefährden.
Frauen sind gesundheitlich eher belastet, da sie oft zugleich mehr Aufgaben im Haushalt übernehmen.
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Nine to five, fünf Tage die Woche - ist das wirklich produktiv oder sollten wir weniger arbeiten müssen, um zufrieden und gesund zu sein? Immer mehr Unternehmen experimentieren mit alternativen Arbeitsmodellen, denn die Bedürfnisse der Menschen ändern sich. Alle Quellen und weiteren Spezials findest Du hier: https://www.quarks.de/daily-quarks-spezial/
Euer Host in dieser Folge ist Sebastian Sonntag Autorin ist Christiane Tovar
Und das erwartet Dich: (02:05) – Die Arbeitswelt verändert sich (03:52) – Woher kommt der 8-Stunden-Arbeitstag? (05:40) – Kann sich unsere Wirtschaft sich weniger Arbeit leisten? (09:10) – Wie viel wollen wir arbeiten? (11:40) – Kann man 60 Stunden und mehr arbeiten? (15:15) – Wie viel Arbeit wäre gut für uns? (20:55) – Kommt die 4 Tage Woche? (26:10) – Was spricht für die klassischen 8 Stunden / 5 Tage Woche? (27:40) – Zeit zum Umdenken? Was passiert gerade? Und hier die wichtigsten Links zu dieser Folge:
Sollen wir alle weniger arbeiten? Wenn Ihr wissen wollt, was die Wissenschaft dazu sagt, schaut Euch dieses Quarks-Video an: https://www.youtube.com/watch?v=dJ6OqetCYAM
Auch auf Quarks.de haben wir über neue Arbeitszeitmodelle berichtet: https://www.quarks.de/gesellschaft/sollte-wir-alle-weniger-arbeiten/
Die Originalversion der britischen Studie zur Vier-Tage-Woche findet Ihr hier: https://autonomy.work/wp-content/uploads/2023/02/The-results-are-in-The-UKs-four-day-week-pilot.pdf
Hier geht es zum Arbeitszeit-Report der Bundesanstalt für Arbeitsschutz: https://www.baua.de/DE/Angebote/Publikationen/Berichte/F2507-3.html
Die Kolleg:innen vom SWR haben mit einem Wirtschaftswissenschaftler gesprochen, der die Vier-Tage-Woche für unrealistisch hält: https://www.swr.de/swraktuell/beschaeftigungsexperte-holger-schaefer-zur-4-tage-woche-100.html
Über „Produktivität“ denken auch unsere Kollegen vom Philosophie-Podcast „WDR 5 Das philosophische Radio“ nach. Den Podcast gibt es jeden Montag neu in der ARD Audiothek und überall, wo es Podcast gibt: https://www.ardaudiothek.de/episode/wdr-5-das-philosophische-radio/hannah-schragmann-ueber-produktivitaet/wdr-5/12985729/