

Spezial #12: Maurice Höfgen über die MMT und das Ende der Spar-Politik
Feb 20, 2021
Maurice Höfgen, Ökonom und Autor des Buches 'Mythos Geldknappheit', diskutiert die Modern Monetary Theory (MMT) und deren Bedeutung für eine progressive Wirtschaftspolitik. Er erklärt, warum Geldknappheit ein Mythos ist und der Staat nicht von Steuern abhängig sein muss. Höfgen beleuchtet die Komplexität des Staatsanleihe-Systems in der Eurozone und plädiert für neue Steuerarten, um soziale Gerechtigkeit zu fördern. Zudem wird die Rolle des Staates in der ökologischen Finanzierung und die Notwendigkeit einer ausgewogenen Wirtschaftsordnung hervorgehoben.
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MMT erklärt Geldknappheit
- Die Modern Monetary Theory (MMT) zeigt, dass Geldknappheit ein Mythos ist und Finanzierung trivial wird.
- Der Staat muss keine Angst vor Schulden haben, er kann alles in eigener Währung kaufen.
Ende von Bretton Woods verändert Geldsystem
- Das Ende von Bretton Woods 1971/73 hat das Geldsystem grundlegend verändert.
- Die alten Knappheitslogiken gelten nicht mehr für Fiat-Währungen mit flexiblem Wechselkurs.
So funktioniert Eurogeldschöpfung
- In der Eurozone schafft die EZB den Euro und kann ihn unbegrenzt erzeugen.
- Staaten finanzieren sich indirekt über Banken, die Staatsanleihen kaufen und Zentralbankgeld einsetzen.