

Literatur #54: Irmgard Keun – Das kunstseidene Mädchen
Jun 28, 2025
Die Protagonistin Doris träumt in der pulsierenden Metropole Berlin von Ruhm und Emanzipation. Ihr Streben nach einer Schauspielkarriere zeigt die Herausforderungen und moralischen Dilemmata der 20er Jahre. Irmgard Keuns Meisterwerk fängt die naive Entdeckung urbanen Lebens ein und thematisiert die Grenzen einer patriarchalen Gesellschaft. Zudem beleuchtet die Diskussion die innovative Erzählweise der Autorin und die Bedeutung ihrer Werke im Kontext des Nationalsozialismus. Ein tiefgehender Einblick in ein bewegtes Kapitel der Literaturgeschichte.
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Episode notes
Irmgard Keun und die Weimarer Republik
- Irmgard Keun wird besonders mit den 1930er Jahren und der Weimarer Republik assoziiert.
- Ihr Roman "Das kunstseidene Mädchen" fängt die Krise und das Ende dieser Epoche literarisch ein.
Doris' Traum und Absturz
- Die Protagonistin Doris will ein "Glanz" werden und flieht nach Berlin, nachdem sie einen Pelzmantel stiehlt.
- Ihr Aufstieg bleibt aus, der Roman zeigt ihren sozialen Abstieg und Nahe zum Straßenstrich.
Moderne Erzählform mit urbanem Flair
- Die Erzähltechnik des Romans ist ein diffuser Gedankenstrom in Ich-Form.
- Die Sprache spiegelt das urbane Leben der 1930er Jahre mit starken Bildern und Schlagerelementen wider.