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Schulden und Regierungskrise: „Frankreich könnte das neue Italien werden“ / Aktien von VW, BMW und Mercedes legen zu

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Sep 9, 2025
Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank, erklärt die Risiken der Regierungskrise in Frankreich und deren potenzielle Auswirkungen auf die Euro-Zone. Er wagt einen Vergleich zwischen Frankreich und Italien und betont, dass Frankreich trotz hoher Schulden nicht hoffnungslos ist. Judith Henke bietet Einblicke in die Finanzmärkte, während Ulf Sommer die unerwarteten Gewinne der deutschen Autoaktien VW, BMW und Mercedes analysiert. Zukunftsperspektiven und die Relevanz der Elektromobilität werden ebenfalls thematisiert.
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INSIGHT

Frankreich Als Neues Italien

  • Aus Kapitalmarktsicht droht Frankreich das „neue Italien“ zu werden, vor allem wegen steigender Anleiherenditen und politischer Instabilität.
  • Der Spread zu Bundesanleihen hat sich dem italienischen Niveau angenähert und signalisiert erhöhte Risikoerwartungen.
INSIGHT

Politischer Stillstand Verstärkt Schuldenrisiko

  • Politische Blockaden verhindern notwendige Konsolidierungen, obwohl es nur um Milliarden im Vergleich zum tatsächlichen Konsolidierungsbedarf geht.
  • Ohne politischen Willen bleibt der Trend zu steigender Verschuldung bestehen und erhöht die langfristigen Risiken.
INSIGHT

Langfristige Schuldenprojektion Bleibt Unsicher

  • Lineare Fortschreibungen der Schuldenquote zeigen ein bedrohliches Szenario, sind aber unsicher wegen politischer Bruchlinien.
  • Entscheidend bleibt die Frage, wie tolerant die Kapitalmärkte gegenüber hohen Staatsschulden insgesamt sind.
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