#136 "Raus aus der Echokammer": Wir starten ein neues Wissensformat
Dec 27, 2024
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Matthias Farlik ist Molekularbiologe an der Medizinischen Universität Wien und wird ab 2025 Co-Host eines neuen Wissensformats. Er diskutiert die Herausforderungen der Wissenschaftskommunikation, besonders in Krisenzeiten wie der Pandemie. Farlik betont die Notwendigkeit, komplexe Themen verständlich zu vermitteln, um Vertrauen und Skepsis zu fördern. Zudem wird die Rolle von Wissenschaftsskepsis als Werkzeug für kritisches Denken im Bildungssystem hervorgehoben. Einblicke in innovative Forschungsentwicklungen runden das Gespräch ab.
Der Podcast führt ein neues Format ein, das Wissenschaft transparenter macht und Wissenschaftsskepsis entgegenwirken soll.
Matthias Farlik als Co-Host bringt seine Expertise in Molekularbiologie ein, um komplexe Themen für die Öffentlichkeit verständlicher zu gestalten.
Zukünftige Episoden werden sich mit der Beziehung zwischen Wissenschaft, Politik und den Herausforderungen der Kommunikation während Krisen befassen.
Deep dives
Ein neues Format für Wissenschaftskommunikation
Der Podcast führt ein neues Format ein, das darauf abzielt, den Wissenschaftsbetrieb transparenter und verständlicher zu machen. Es wird betont, dass Vertrauen in die Wissenschaft, insbesondere seit der Pandemie, gelitten hat, was zu einer Welle von Wissenschaftskepsis geführt hat. Künftige Episoden sollen Fragen wie den wissenschaftlichen Konsens und die Finanzierung von Forschungen klären. Die Initiatoren führen dieses Projekt ein, um Aufklärung zu schaffen und die Verbindung zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit zu stärken.
Die Rolle von Matthias Farlek als Co-Host
Matthias Farlek wird als Co-Host eingeführt, wobei er seine Expertise in der Molekularbiologie einbringt. Seine Karriere begann mit einer Promotion in Infektionsbiologie und hat sich fortgeschritten über verschiedene Forschungsprojekte bis zur Leitung seiner eigenen Gruppe an der Medizinischen Universität Wien. Farlek hebt hervor, dass das Immunsystem in nahezu allen Erkrankungen eine Rolle spielt, was seine Forschungsinteressen stark prägt. Dies soll den Zuhörern helfen, komplexe wissenschaftliche Themen besser zu verstehen.
Wissenschafts- versus Verschwörungstheorien
Es wird diskutiert, wie Verschwörungstheorien oft auf einfache, fesselnde Geschichten zurückgreifen, während Wissenschaftler sich auf komplexe und oft weniger greifbare Datenauswertungen stützen. Der Podcast plant, wissenschaftliche Erklärungen für populäre Verschwörungstheorien bereitzustellen, um diese kritisch zu dekonstruieren. Zudem wird die Notwendigkeit betont, wissenschaftliche Forschung und ihre Erklärungen attraktiver zu präsentieren. Dies könnte dabei helfen, die breite Öffentlichkeit besser zu erreichen und Skepsis abzubauen.
Die Verbindung zwischen Wissenschaft und Politik
Die Herausforderungen, die sich aus der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik ergeben, werden angesprochen, da Wissenschaftler oft unter Druck stehen, klare Antworten während Krisen zu liefern. Der Podcast erörtert, dass politische Entscheidungen manchmal von wissenschaftlichen Erkenntnissen abweichen, was zu Missverständnissen und Misstrauen führt. Das Ziel ist es, die Komplexität wissenschaftlicher Erkenntnisse klarer zu kommunizieren, insbesondere während Tuttelphasen wie der Pandemie. Eine tiefere Sichtweise auf die Dynamiken zwischen Wissenschaft, Politik und Medien soll zur Verbesserung dieser Kommunikation beitragen.
Kritische Wissenschaftskommunikation
Im Gespräch wird festgestellt, dass bei der Wissenschaftskommunikation während der Pandemie oft Fehler gemacht wurden, was zu einem Vertrauensverlust führte. Die Partner im Podcast streben an, diese Probleme durch offene Dialoge zu adressieren, um Missverständnisse zu vermeiden und die Öffentlichkeit besser zu informieren. Es ist wichtig klarzustellen, dass die unsicheren Informationen, die während einer Krise verbreitet werden, nicht die Schuld der Wissenschaftler sind. Mit Diskussionen und ehrlichen Einblicken in den wissenschaftlichen Prozess hoffen die Gastgeber, das Vertrauen in wissenschaftliche Erkenntnisse wiederherzustellen.
Von Michael Nikbakhsh. Mit Episode #136 starten wir ein neues Format, das ab 2025 in der Dunkelkammer zu hören sein wird. Wir werden uns in diesem Podcast regelmäßig auch mit der Wissenschaft auseinandersetzen. Wir haben uns vorgenommen, den Wissenschaftsbetrieb transparenter und verständlicher zu machen. Stichwort: Wissenschaftsskepsis. Den Anstoß zu diesem Projekt hat ein Mann gegeben, den Edith Meinhart und ich im Studio begrüßen. Heute ist er Gast, ab 2025 wird er mit uns als Co-Host Sendungen moderieren. Er ist Wissenschafter, er heißt Matthias Farlik und er arbeitet als Molekularbiologe an der Medizinischen Universität Wien.
Wer Matthias Farlik ist, was er macht, was ihn und Edith und mich antreibt, das gibt es hier zu hören.Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit.
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