
Thema des Tages
Wie gefährlich ist Trump für das Klima?
Nov 11, 2024
Benedikt Narodoslavsky, Wirtschaftsredakteur beim STANDARD und Experte für Klimathemen, beleuchtet die Herausforderungen der Weltklimakonferenz in Aserbaidschan unter dem Schatten von Donald Trumps Wiederwahl. Er diskutiert die Paradoxie des Gastgebers und die globalen Klimafolgen. Zudem werden die kritischen 1,5- und 2-Grad-Grenzen erläutert, und die Verantwortung großer Emittenten wie den USA und China wird in den Fokus gerückt. Die Geopolitik und deren Einfluss auf die Klimaschutzmaßnahmen stehen ebenfalls auf der Agenda.
28:15
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Quick takeaways
- Die COP in Aserbaidschan steht unter Kritik, da sie die Glaubwürdigkeit der Klimaziele in politisch sensiblen Regionen infrage stellt.
- Die Zunahme von Extremwetterereignissen verdeutlicht die Dringlichkeit, effektive Maßnahmen zur Begrenzung der globalen Erwärmung zu ergreifen.
Deep dives
Weltklimakonferenz in Aserbaidschan
Die Weltklimakonferenz fand in Aserbaidschan statt, einem Land, das wegen seiner Rolle als Ölstaat und wegen Menschenrechtsverletzungen in der Kritik steht. Die Entscheidung, die Konferenz in einem solchen Petra-Staat abzuhalten, resultierte aus politischen Komplikationen innerhalb der osteuropäischen Länder, wobei Aserbaidschan und Armenien letztlich einen Kompromiss eingegangen sind. Diese widersprüchlichen Hintergründe werfen Fragen über die Glaubwürdigkeit der Klimaziele auf, besonders im Hinblick auf die Dringlichkeit, die globalen Emissionen zu senken. Die Bedeutung der COP wird besonders durch die aktuellen klimatischen Herausforderungen und das Scheitern, wichtige internationale Vereinbarungen konsequent umzusetzen, unterstrichen.