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Kindsmörderin Medea: antiker Mythos einer Feministin (Teil 2) – #219

Aug 9, 2019
Erika Pluhar, Schauspielerin am Burgtheater und Musikkünstlerin, Lena Jäger, Aktivistin für reproduktive Rechte in Österreich, und Seyran Ateş, Anwältin und Mitbegründerin einer liberalen Moschee in Berlin, diskutieren die Figur der Medea als mögliche erste Feministin. Sie beleuchten die Herausforderungen von Frauen zwischen gesellschaftlichen Erwartungen und Selbstverwirklichung. Themen wie Gendergerechtigkeit, Frauenbilder im Wandel und die Solidarität unter Frauen werden lebhaft erörtert. Ein fesselndes Gespräch über Identität und Emanzipation!
01:12:47

Podcast summary created with Snipd AI

Quick takeaways

  • Die Figur der Medea wird als erste Feministin der Kultur diskutiert, was die komplexe Rolle von Frauen in der Geschichte thematisiert.
  • Der Kampf um Frauenrechte ist über Jahrhunderte hinweg gleich geblieben, was zu einer Reflexion über moderne Herausforderungen führt.

Deep dives

Medea als feministische Figur

Medea wird als mystische und tragische Figur aufgefasst, die von den Referentinnen als möglicherweise erste Feministin der Kultur bezeichnet wird. Diese Sichtweise wird durch Medeas komplexe Rolle als Kindesmörderin in der griechischen Antike unterstrichen, was zu einer tiefen Diskussion über Frauen in der Geschichte und deren Einfluss auf die moderne feministische Bewegung führt. Der Vergleich zwischen Medea und zeitgenössischen Frauenfiguren zeigt, dass die Kämpfe um Rechte und Anerkennung von Frauen über Jahrhunderte hinweg ein zentrales Thema geblieben sind. Dies erzeugt eine Verbindung zwischen den Schwierigkeiten, die Frauen damals hatten, und den Herausforderungen, denen Frauen heute gegenüberstehen, und regt zur Reflexion über den eigenen Platz in diesen Diskursen an.

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