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Essay und Diskurs

Demokratie - Wenn Bürger sich nicht repräsentiert fühlen

Dec 1, 2024
Claudia Gatzka, Historikerin und Leiterin des Projekts "Verborgene Stimmen der Demokratie", diskutiert die wachsende Kluft zwischen Bürgern und politischen Parteien. Sie analysiert, warum viele Menschen sich von der parlamentarischen Demokratie nicht repräsentiert fühlen. Gatzka beleuchtet den Einfluss von Populismus und sozialen Medien auf das Vertrauen in die Repräsentation. Zudem wird die Bedeutung lokaler Medien sowie die Rolle von Bürgerbeteiligung hervorgehoben, um demokratische Werte zu stärken.
29:43

Episode guests

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Quick takeaways

  • Immer weniger Bürger fühlen sich von der parlamentarischen Demokratie vertreten, was zu einer Zunahme populistischer Parteien führt.
  • Die Rolle lokaler Medien ist entscheidend, um den Bürgern Gehör zu verschaffen und den politischen Dialog zu fördern.

Deep dives

Krise der politischen Repräsentation

Immer weniger Menschen fühlen sich in der klassischen parlamentarischen Demokratie repräsentiert, was zu einer wachsenden Kluft zwischen den Repräsentierten und den Repräsentanten führt. Populistische Parteien gewinnen an Zustimmung, da viele Bürger das Gefühl haben, von den etablierten Parteien und deren Eliten nicht mehr gehört zu werden. Diese Entfremdung hat historische Wurzeln und nimmt seit Jahren zu, während die Kommunikation zwischen Bürgerinnen, Bürgern und Politikern durch mediale Vermittlung mitsamt Talkshows und Eventisierung beeinflusst wird. Es zeigt sich, dass direkte Dialogformate zwischen Politikern und der Bevölkerung gefordert werden, um diese Distanz zu verringern.

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