K#572 Gesundes, (aber) günstiges Essen - Felix Ahlers – FRoSTA AG
Feb 27, 2025
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Felix Ahlers, CEO der FRoSTA AG, spricht über das beeindruckende Wachstum seines Unternehmens im Bereich tiefgekühlter Lebensmittel. Er thematisiert den Fachkräftemangel als Hemmnis für weiteres Wachstum und die Anpassungen in Marketingstrategien während der Corona-Pandemie. Ahlers hebt die Bedeutung von natürlichen Zutaten und transparenter Kommunikation hervor, die FRoSTA von anderen Marken abheben. Zudem diskutiert er die Herausforderungen des Marktes für Convenience-Produkte und die Auswirkungen von Konsumtrends in Europa.
Frosta verzeichnet starkes Wachstum durch ein wachsendes Gesundheitsbewusstsein und die Nachfrage nach natürlichen Lebensmitteln, wodurch sich die Marke erfolgreich positioniert hat.
Der akute Fachkräftemangel stellt eine erhebliche Herausforderung für das Wachstum von Frosta dar, da das Unternehmen schnellere Expansion anstrebt, jedoch nicht genügend qualifizierte Mitarbeiter finden kann.
Die Anpassung der Marketingstrategien und die Entwicklung von Food-Service-Kanälen ermöglichen es Frosta, neue Kunden zu gewinnen und die Gastronomie auch in Krisenzeiten zu unterstützen.
Deep dives
Frosta's Wachstum und Herausforderungen
Frosta verzeichnet ein starkes Wachstum, angetrieben durch ein steigendes Gesundheitsbewusstsein der Verbraucher. Die Marke spricht vor allem Kunden an, die Wert auf natürliche und gesunde Produkte legen. Trotz dieses Erfolgs gibt es Herausforderungen, insbesondere einen akuten Fachkräftemangel, der das weitere Wachstum einschränkt. Der Geschäftsführer betont, dass sie noch schneller wachsen könnten, wenn genügend Mitarbeiter verfügbar wären, um die Produktionsstätten auszubauen.
Marktentwicklung und Kundenbindung
Der Trend zu Homeoffice und gesunden Essensoptionen hat die Nachfrage nach Frosta-Produkten verstärkt, da viele Verbraucher zu Hause essen und nach schnellen, preiswerten Mahlzeiten suchen. Trotz des wachsenden Marktes bleibt die Marke hinter ihren Wachstumszielen zurück, da etwa die Hälfte der Bevölkerung noch nie ein Frosta-Produkt ausprobiert hat. Marketinginvestitionen sollen helfen, die Kundenbindung und Bekanntheit zu steigern. Anhaltende Werbemaßnahmen und gezielte Aktionen im Handel tragen dazu bei, neue Kunden anzusprechen.
Die Rolle von Convenience-Produkten
Mit der Entwicklung von Food-Service-Kanälen sieht Frosta Möglichkeiten, Restaurants Lösungen anzubieten, die auf die Herausforderungen der Gastronomie reagieren. Die Produkte sollen eine schnelle und einfache Zubereitung ermöglichen, wodurch Restaurants auch ohne volle Küchen weiterhin gute Gerichte anbieten können. Diese Convenience-Produkte sind besonders in der aktuellen Gastronomie-Situation von Bedeutung, wo der Fachkräftemangel die Zubereitung von Speisen in vielen Betrieben erschwert. Frosta hebt hervor, dass ihre Produkte durch ausgewählte und qualitativ hochwertige Zutaten überzeugen, ohne künstliche Zusatzstoffe.
Preisanpassungen und Rohstoffkosten
Die steigenden Rohstoffpreise, insbesondere für Fisch und Butter, stellen Frosta vor Herausforderungen in der Preisgestaltung. Der Geschäftsführer berichtet, dass die Produktionskosten nicht unbemerkt geblieben sind und dies Auswirkungen auf die Endpreise haben könnte. Dennoch sind Preisanpassungen von nur wenigen Cent in einem Jahr denkbar, um die Wettbewerbsfähigkeit zu bewahren. Er betont die Wichtigkeit, den Verbraucher über die Qualität der Produkte aufzuklären und auf transparente Zutatenlisten zu setzen.
Bürokratische Hürden und politische Forderungen
Frosta sieht sich mit bürokratischen Hindernissen konfrontiert, insbesondere bei der Einstellung ausländischer Fachkräfte. Der Geschäftsführer fordert eine Vereinfachung der Prozesse, um schneller qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen. Darüber hinaus hebt er die Notwendigkeit eines transparenteren Lebensmittelrechts hervor, um Verbrauchern bessere Informationen über Zutaten und deren Herkunft zu bieten. Diese Maßnahmen würden nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit stärken, sondern auch die Qualität der Produkte nachhaltig verbessern.
Starkes Wachstum mit einem sehr sehr guten Produkt
In dieser Episode des Kassenzone.de Podcasts spreche ich mit Felix Ahlers, dem CEO von Frosta, über die beeindruckende Entwicklung der Marke in den letzten zweieinhalb Jahren. Unser Gespräch beginnt mit der Feststellung, dass Frosta trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen, mit denen viele Unternehmen konfrontiert sind, stark wächst. Felix erzählt von den Faktoren, die zu diesem Wachstum beitragen, und wie die Marke sich auf die Bedürfnisse der Verbraucher eingestellt hat, insbesondere im Hinblick auf den steigenden Gesundheitsbewusstsein und die steigende Nachfrage nach natürlichen und qualitativ hochwertigen Lebensmitteln.
Ein zentrales Thema des Gesprächs ist der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften, der das Wachstum von Frosta bremsen könnte. Felix erklärt, dass sie bereit sind, noch schneller zu wachsen, wenn sie genügend Mitarbeiter finden können, um die Produktionskapazitäten optimal auszuschöpfen. Zudem diskutieren wir, wie das Unternehmen seine Marketingstrategien angepasst hat, um ein breiteres Publikum zu erreichen, und welche Rolle die Veränderungen im Konsumverhalten während der Corona-Pandemie dabei gespielt haben.
Wir beleuchten die Unterschiede zwischen Frosta und anderen Anbietern im Markt und Felix hebt hervor, dass die Qualität und Natürlichkeit der Produkte einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil darstellen. Diese Besonderheit wird durch die transparente Kommunikation der Inhaltsstoffe gestärkt, was bei den Verbrauchern immer wichtiger wird. In einem weiteren Teil des Gesprächs sprechen wir über die Entwicklung des Direct-to-Consumer-Geschäfts und die Herausforderungen, die sich aus der Marktverfügbarkeit und der Kundenbindung ergeben.
Ein weiterer interessanter Aspekt ist die Zusammenarbeit mit der Gastronomie und die Möglichkeiten, die Frosta in diesem Bereich sieht. Felix erklärt, dass das Unternehmen auch auf die Bedürfnisse der Restaurantbranche eingeht, die zunehmend auf bequeme und hochwertige Lebensmittel zurückgreifen muss, um dem Fachkräftemangel und den steigenden Preisen in der Gastronomie zu begegnen.