Die potenziellen Folgen eines blauen Kanzlers für die Klimapolitik

Die Möglichkeit, dass Österreich erstmals einen blauen Kanzler erhält, wirft besorgniserregende Fragen zur zukünftigen Klimapolitik auf. Analysen der Wahlprogramme zeigen, dass die FPÖ und ÖVP in umweltpolitischen Belangen schlecht abschneiden, was die Befürchtung nährt, dass eine Koalition dieser Parteien einen Rückschritt im Klimaschutz bedeutet. Beide Parteien tendieren dazu, eine Anti-Klimaschutz-Rhetorik zu fördern, was zu einer Unterminierung bereits gesetzter Klimaziele führen könnte. Besonders im Hinblick auf die bereits gesetzten ambitionierten Ziele wie Klimaneutralität bis 2040 könnte diese zukünftige Regierung zu einer gefährlichen Wende in der österreichischen Klimapolitik führen, sollten die Koalitionsverhandlungen wie erwartet verlaufen.