

Atomkraft-Comeback in Deutschland? Brennstäbe-Lieferant macht Angebot / Die deutschen Profiteure der Trump-Zölle
17 snips Nov 19, 2024
Klaus Stratmann, Chefreporter für Klima und Energie beim Handelsblatt, bringt Licht ins Dunkel der Atomkraftdebatte in Deutschland. Er erläutert, warum ein Comeback der Atomkraft möglich sein könnte und welche wirtschaftlichen Hürden zu überwinden wären. Zudem zeigt er, wie jüngste Aussagen des Brennstäbelieferanten Westinghouse neue Argumente für die Befürworter liefern. Ein weiterer spannender Punkt sind die Auswirkungen der Trump-Zölle auf die deutsche Industrie, die insbesondere die Automobil- und Pharmaziebranche betreffen.
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Ausstieg und Brennstäbe
- Die Union betrachtet den Atomausstieg als ideologisch motivierte Fehlentscheidung.
- Westinghouse behauptet, neue Brennstäbe innerhalb von sechs Monaten liefern zu können, entgegen der Aussage der Bundesregierung von 15 Monaten.
Reaktivierung vs. Neubau
- Die Reaktivierung stillgelegter AKWs ist laut Union schneller als ein Neubau.
- Es ist jedoch komplexer als angenommen, da rechtliche und technische Voraussetzungen erfüllt werden müssen.
Krebers Ablehnung
- RWE-Chef Markus Kreber lehnt die Rückkehr zur Atomkraft ab, trotz der Aussagen von Westinghouse.
- Er argumentiert, die Reaktivierung dauere 3-4 Jahre aufgrund rechtlicher, technischer und sicherheitstechnischer Hürden.