
FALTER Radio Die Flüchtlingskrise und die Zukunft der Migration - #1465
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Sep 14, 2025 Gerald Knaus, Migrationsforscher und Gründer der European Stability Initiative, analysiert die Flüchtlingskrise seit 2015. Er entlarvt Mythen wie 'Grenzöffnung' und kritisiert gescheiterte Migrationsstrategien. Das EU-Türkei-Abkommen sieht er als Erfolg, das Überfahrten signifikant reduzierte. Knaus diskutiert die Bedeutung der Asylstatistiken, insbesondere von Syrern und Afghanen, und beleuchtet die humanitäre Krise im Mittelmeer. Zudem wird die Rolle von Populismus und institutioneller Sicherheit in Europa thematisiert.
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Migration Ist Vornehmlich Politisch
- Migrationsbilder wie "Druck" oder "Wellen" verschleiern, dass Grenzen und Migration primär politisch sind.
- Solche Metaphern erzeugen Angst und erleichtern rechtsextreme Mythen über „Invasion".
Mythen Fördern Radikale Politik
- Rechtsextreme Narrative konstruierten Migration als apokalyptische „Invasion" und ersetzen Analysen durch Mythen.
- Diese Geschichten legitimieren extreme Maßnahmen und politischen Einflussgewinn der Radikalen.
Literarische Vorlage Für Angst
- Knaus zitiert ein 1970er-Romanszenario, in dem ein Präsident millionenfaches Töten erwägt, um eine „Invasion" zu stoppen.
- Diese literarische Vorlage inspirierte spätere identitäre und rechtsextreme Erzählungen in Europa.




