
Psychologie to go! Essstörungen: Was wir alle verstehen sollten
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Dec 14, 2025 Christian Weiß, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, beleuchtet in diesem Gespräch die komplexe Welt der Essstörungen. Er erklärt, wie familiäre Dynamiken an Feiertagen Erinnerungen und Schwierigkeiten hervorrufen können. Außerdem werden medizinische Erkenntnisse zu Anorexie, Bulimie und Binge-Eating besprochen, wie etwa die gefährlichen körperlichen Folgen und genetische Faktoren. Tipps für Angehörige, wie man Unterstützung bietet, ohne Druck auszuüben, sorgen für ein besseres Verständnis und Förderung von Hilfe bei Betroffenen.
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Episode notes
Essstörungen Sind Häufiger Als Gedacht
- Essstörungen sind keine Randerscheinung, sondern weit verbreitete und oft versteckte Erkrankungen. 61 von 1000 Mädchen/Frauen und 18 von 1000 Jungen/Männern erkranken im Leben daran.
Essverhalten Erfüllt Oft Eine Funktion
- Essstörungen erfüllen psychische Funktionen wie Spannungs- und Emotionsregulation. Betroffene handeln nicht aus Eitelkeit, sondern oft, um innere Unruhe auszuhalten.
Sorge In Ich‑Form Ansprechen
- Sprich Beobachtungen in Ich-Form an statt den Körper zu bewerten. Sag zum Beispiel: "Ich mache mir Sorgen, weil Essen dich stresst" statt Gewichtskommentare.
