

#3 Der Fall BVT: Ein Konvolut, wilde Vorwürfe und eine folgenreiche Razzia
13 snips Mar 17, 2023
Fabian Schmid, Journalist beim "Der Standard", untersucht gemeinsam mit Michael Nikbakhsh die rechtswidrige Razzia beim Bundesamt für Verfassungsschutz 2018. Sie sprechen über die anonymeren Schreiben, die höchste Beamte schwer belasten. Die Geheimnisse rund um mutmaßliche nordkoreanische Pässe und deren politischen Implikationen werden beleuchtet. Zudem geht es um die skandalösen Verflechtungen zwischen Politik und Geheimdiensten, die den Aufdeckungsprozess erschwerten. Diese brisanten Themen werfen einen Schatten auf die Rechtsstaatlichkeit in Österreich.
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Konvolut: Mischung aus Wahrheit und Fiktion
- Das Konvolut war eine anonyme Sammlung schwerer Vorwürfe gegen hohe BMI- und BVT-Beamte.
- Viele Behauptungen enthielten wahre Elemente, aber auch erhebliche Erfindungen und Ausschmückungen.
Journalisten Werden Unfreiwillig Teil
- Nikbakhsh und Schmid recherchierten gemeinsam und sammelten rund 48 Seiten des Konvoluts.
- Ende 2017 gelangte das Konvolut über Umwege an Peter Goldgruber und dann zur WKStA.
Razzia: Staatliche Ermittlungen mit politischer Färbung
- Die Razzia im BVT erfolgte formal durch die WKStA, lief aber politisch gesteuert im Hintergrund.
- Zentrale Ziele waren Referate und Personen, die der FPÖ politisch missfielen.