

Adam Tooze: "Europäer sind in Sachen Trump schon schrecklich wehleidig"
6 snips Jul 9, 2025
Adam Tooze, britischer Historiker und Professor an der Columbia University, gibt spannende Einblicke in seine kürzliche Einbürgerung als US-Amerikaner, die er als "beschämend" empfindet. Er kritisiert das weinerliche Selbstmitleid der Europäer in Bezug auf Trump und sieht die USA nicht auf dem Weg zu einem autoritären Regime. Zudem diskutiert er, warum China nicht das Modell der Zukunft ist und beleuchtet die Komplexität der globalen Energiekrise sowie die Herausforderungen der Demokratie. Tooze fordert zur aktiven Teilnahme an der sich wandelnden Welt auf.
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Episode notes
USA: Polarisierung ohne Autoritarismus
- Trump ist Ausdruck eines lang andauernden inneren Konflikts in den USA.
- Das Land erlebt eine tiefe Polarisierung, doch ein autoritäres System ist unwahrscheinlich.
China: Entwicklungsland mit globaler Rolle
- China sieht sich selbst noch als Entwicklungsland mit Herausforderungen.
- Die politische Machtposition Pekings wird von innen mitnichten als selbstverständlich wahrgenommen.
Europa nicht allein, Trump-Drama nervt
- Europa ist nicht alleine, es gibt viele vitale Demokratien weltweit.
- Die europäische Wehleidigkeit bezüglich Trump nervt Adam Tooze sehr.