
Deep Talk - Deutschlandfunk Nova Kristina Lunz, ist die Zeit der patriarchalen Diplomatie vorbei?
Apr 27, 2022
Kristina Lunz, Menschenrechtsaktivistin und Mitgründerin des Centre for Feminist Foreign Policy, beleuchtet die Herausforderungen der feministischen Außenpolitik. Sie erklärt, wie die Integration marginalisierter Perspektiven helfen kann, strukturelle Ungleichheiten zu beseitigen. Lunz thematisiert konkrete Beispiele, etwa die Unterstützung afghanischer Frauenrechtsaktivistinnen, und diskutiert, ob eine feministische Herangehensweise langfristig Konflikte lösen kann. Sie fordert eine breitere Perspektivenerweiterung und warnt vor den Fehlern patriarchaler Diplomatie.
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Perspektivenerweiterung Als Kern
- Feministische Außenpolitik erweitert Perspektiven und bezieht marginalisierte Gruppen in diplomatische Entscheidungen ein.
- Sie erkennt geschlechtsspezifische Folgen von Konflikten und fordert gezielte, nuancierte Maßnahmen.
Konkrete Beispiele Für Wirkung
- Kristina Lunz nennt konkrete Fälle: Auszeichnung von Ni Una Menos und EU-Netzwerk für afghanische Frauenrechtsverteidigerinnen.
- Diese Beispiele zeigen, wie feministische Außenpolitik Bewegungen sichtbar macht und Stimmen in Verhandlungen bringt.
Fokus Auf Menschliche Sicherheit
- Feministische Außenpolitik setzt auf menschliche Sicherheit statt allein militärische Stärke und berücksichtigt Flucht, sexuellen Gewalt- und Menschenhandel-Risiken.
- Sie fordert Ambiguitätstoleranz gegenüber kurzfristigen Militärmaßnahmen zugunsten langfristiger Friedenssicherung.


