

#357 Erklär mir, wie ich mich der Welt öffne, Bernhard Pörksen
7 snips Jul 15, 2025
Bernhard Pörksen, ein angesehener Medienwissenschaftler der Universität Tübingen, diskutiert, wie wir uns der Welt und ihren Krisen öffnen können, ohne uns zu verlieren. Er reflektiert über die Rolle von Empathie, die durch persönliche Leiden gestärkt wird. Das Gespräch beleuchtet die Herausforderung, zwischen Selbstschutz und gesellschaftlichem Engagement zu balancieren. Zudem wird die Macht des aktiven Zuhörens thematisiert und wie es unser Verständnis für andere vertieft. Pörksen empfiehlt auch Bücher, die die Kunst des Zuhörens weiter vertiefen.
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Episode notes
Verwundungen als Wahrnehmungsorgane
- Eigene psychische Krisen können die Empathie für das Leid anderer Menschen stark erhöhen.
- Bernhard Pörksen beschreibt Verwundungen als Wahrnehmungsorgane, die Verständigung ermöglichen.
Geistige Offenheit durch echtes Zuhören
- Geistige Offenheit entsteht durch das bewusste Zulassen der Andersartigkeit anderer Menschen.
- Zuhören bedeutet, den anderen in seiner Schönheit, Fremdheit und Traurigkeit anzunehmen.
Persönliche Recherche und Sensibilisierung
- Bernhard Pörksen recherchierte den Missbrauchsskandal an der Odenwaldschule und erlebte Tabuisierung.
- Seine eigene Schulerfahrung mit Beschämungsgewalt machte ihn sensibler für solche Geschichten.