
Ö1 Journale - gehört vertieft Quo vadis China?
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Sep 19, 2025 Susanne Weigelin-Schwiedrzik, eine erfahrene Sinologin und ehemalige Professorin, sowie Thomas Eder, Politologe mit Fokus auf internationale Beziehungen, enthüllen die Ambitionen Chinas auf eine neue Weltordnung. Sie diskutieren die enge Beziehung zwischen China und Russland und analysieren, ob die Schanghaier Organisation tatsächlich heterogene Staaten vereinen kann. Auch die wirtschaftlichen Herausforderungen Chinas, wie die Null-Covid-Politik und strukturelle Schwächen, werden beleuchtet. Schließlich werfen sie einen Blick auf Xi Jinpings innenpolitische Lage und mögliche Nachfolger.
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Episode notes
Langfristige China-Russland-Annäherung
- China und Russland bauen über Jahrzehnte eine strategische Partnerschaft mit wirtschaftlicher und sicherheitspolitischer Dimension auf.
- Diese Kooperation dient Chinas Ambition, eine alternative, multipolare Weltordnung zu fördern.
SCO Als Politische Schaufensterorganisation
- Die Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit sendet vor allem symbolische Signale an Europa und Entwicklungsländer.
- Mitgliedermix (z.B. Indien, Pakistan, Belarus) erschwert eine echte einheitliche Politik.
Parade Als Abschreckungssignal
- Die Militärparade signalisierte Taiwan, dass US-Intervention unsicher ist und China seine Schlagreichweite demonstriert.
- Gezeigte Raketen und Nuklearfähigkeit adressieren direkt die Abschreckung gegenüber den USA.
