Thema des Tages

Rechtsruck in Ostdeutschland

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Sep 2, 2019
Manuel Escher, Außenpolitikredakteur beim STANDARD, diskutiert die beeindruckenden Wahlergebnisse der AfD in Sachsen und Brandenburg und erklärt die Ursachen des Rechtsrucks in Ostdeutschland. Er beleuchtet die Mobilisierungsstrategien der AfD und deren einzigartigen Einfluss auf die politische Landschaft der Region. Ein Vergleich mit der politischen Situation in Österreich verdeutlicht, wie sich die großen Parteien in Deutschland der Rechtsentwicklung stellen müssen. Zudem wird die Rolle der Linken als Protestpartei hinterfragt.
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INSIGHT

Wahlergebnis: AfD Als Starke Zweitpartei

  • In Sachsen und Brandenburg lagen CDU/SPD knapp vorn, die AfD erreichte aber Rekordwerte von über 27 Prozent in Sachsen.
  • Die tatsächlichen Ergebnisse lagen etwas über den Umfragen und zeigten eine klare Zweite-Position der AfD.
INSIGHT

Kombination Aus Europa-Trend Und Ost-Problemen

  • AfD-Wähler reagieren auf einen europäischen Trend zu rechtsgerichteten Parteien und auf spezifische Ost-Probleme wie Benachteiligungsgefühle.
  • Die Partei nutzte Vergleiche zur DDR und das Narrativ, man dürfe nicht sagen, was man denke, um Stimmung zu machen.
INSIGHT

Strukturelle Ursachen Im Osten

  • Wirtschaftliche Nachteile und geringere Lebenschancen im Osten verstärken Verunsicherung und das Gefühl, alte Werte gingen verloren.
  • Diese Umstände machen Bewohner anfälliger für radikale oder populistische Botschaften.
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