
SWR2 Zeitgenossen Thomas Köck: „KI hat den gleichen beschränkten Willen wie wir“
Nov 29, 2025
Thomas Köck, Dramatiker und Autor von ‚KI essen Seele auf‘, diskutiert die Rolle von Künstlicher Intelligenz als Projektionsfläche menschlicher Wünsche. Er beleuchtet die Vergöttlichung der KI und die Herausforderungen des Datenkapitalismus. Die Umwandlung von Begehren in Wert durch Datenökonomie wird analysiert, ebenso wie die Fragen nach Autonomie und menschlichem versus maschinellem Willen. Köck reflektiert über digitale Doppelgänger und die ethischen Implikationen automatisierter Entscheidungen.
AI Snips
Chapters
Books
Transcript
Episode notes
KI Als Neues Heilsversprechen
- Thomas Köck beobachtet, dass KI oft mit theologischem Heilsversprechen überhöht wird.
- Tech-Kapitalismus nutzt diese Vergötterung, um Transhumanismus und Unsterblichkeitsfantasien zu verkaufen.
Smart Home Als Materialisierte App-Welt
- Köck beschreibt Smart-Home-Integration als Materialisierung von Apps im Alltag.
- Datenflüsse zwischen Apps verwandeln digitale Spuren in verwertbare Ressourcen für Konzerne.
Datenkapitalismus Als Neuer Kolonialismus
- Daten werden zum neuen Kolonialterritorium und schaffen Machtasymmetrien.
- KI reproduziert Mehrheitskategorien und verstärkt bestehende Ungleichheiten.


