
NZZ Akzent Schlaf – die andere Front im Ukraine-Krieg
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Dec 16, 2025 Stefan Günther, Redaktor bei der NZZ, beleuchtet die Schlafproblematik im Ukraine-Krieg. 80 Prozent der Menschen leiden unter Schlafstörungen, während sie zwischen Schutzräumen und dem eigenen Bett abwägen. Er erzählt die bewegenden Geschichten von Olena, die mit ihrem Baby im Alarmzustand lebt, und dem Soldaten Alex, dessen Schlafrhythmus durch den Einsatz stark beeinträchtigt ist. Zudem diskutiert er die Folgen von Schlafmangel auf die mentale Gesundheit und Strategien zur Bewältigung dieser extremen Situation.
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Episode notes
Junge Mutter zwischen Bunker und Bett
- Olena wägt vor jedem Alarm ab, ob sie mit ihrem Baby ins Schutzraum gehen soll oder im Bett bleibt.
- Sie geht oft früh schlafen, um vor möglichen nächtlichen Angriffen schon etwas Ruhe zu haben.
Nächte Als Strategie Der Zermürbung
- Olena vermutet, dass nächtliche Angriffe gezielt Schlaf und Moral der Zivilbevölkerung zerstören sollen.
- Deshalb versucht sie, an möglichen Angriffstagen vorsorglich früher zu schlafen.
Alarm-App Und Die Risikoabwägung
- Alarme kommen per Handy-App und zwingen Menschen zur schnellen Risikoabwägung über Schutzraum oder Zuhause bleiben.
- Olena entscheidet je nach Waffentyp (Flugzeug, ballistische Rakete, Drohnen) individuell, ob sie geht.
