Jan Vedder, ein innovativer Lehrer und Schulentwickler, teilt seine Ansichten über themenorientiertes Lernen und Schülerpartizipation. Katrin Böhme, Professorin für Inklusionspädagogik, und Manuel Flick, Lehrer und Blogger, diskutieren, wie KI das Lernen individualisieren und Lehrkräfte unterstützen kann. Sie beleuchten Herausforderungen wie den Digital Divide und die Notwendigkeit, Chancengerechtigkeit sicherzustellen. Zudem wird der Wert traditioneller Lehrmethoden in einer von KI geprägten Welt thematisiert.
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question_answer ANECDOTE
Schulentwicklung mit Inklusion
Jan Vedder berichtet von einer Oberschule mit hohem Inklusionsanteil und heterogener Schülerschaft.
Sie haben traditionelle Fächerstrukturen zugunsten themenorientiertem Lernen aufgegeben.
volunteer_activism ADVICE
Schulentwicklung beginnt mit Haltung
Schulentwicklung beginnt immer mit Haltung und dem Wollen, etwas zu verändern.
Kleine Bausteine und Mutmacher im Kollegium helfen, Veränderungen umzusetzen.
insights INSIGHT
KI als Chance für Individualisierung
KI kann Lerngelegenheiten besser an die individuellen Bedürfnisse der Schüler anpassen.
Dies eröffnet Chancen für mehr Individualisierung im Unterricht.
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So jung wie im Herbst 2022 kommen wir wohl nicht mehr zusammen. Als die ersten Texte, generiert von KI-Systemen in den sozialen Medien kursierten, war allen klar: Diese Technik wird unsere Gesellschaft in den kommenden Jahren stark prägen. Doch das Thema geht mit jeder Menge Fragen einher: Was sollen Schüler:innen lernen, um in einer von KI-Systemen geprägten Welt digital souverän zu bleiben? Welchen Wert haben traditionelle Lehr-Lern-Praktiken? Wie gestalten wir Prüfungsformate? Vor welchen Aufgaben steht die Bildungsverwaltung, um Schulen auf diesem Weg zu unterstützen? Welche rechtlichen Rahmenbedingungen brauchen wir? Und wie stellen wir sicher, dass KI-Systeme Chancengerechtigkeit fördern, statt den Digital Divide zu vergrößern? In der aktuellen Folge von Welle lernen:digital diskutieren Prof. Dr. Katrin Böhme und Manuel Flick gemeinsam mit Christiane Kallenbach darüber, wie Lehren und Lernen mit KI-Systemen sinnvoll ergänzt werden kann. Außerdem spricht Host Jöran Muuß-Merholz mit Jan Vedder über themenorientiertes Lernen und Schülermitbestimmung. Die Sprachnachrichten drehen sich in dieser Folge um die Frage, wie Fortbildung zum Thema Künstliche Intelligenz aussehen kann. Viel Spaß beim Eintauchen!
Beteiligte Personen:
Jöran Muuß-Merzholz (Host)
Jan Vedder (Lehrer, Fortbildner und Schulentwickler)
Katrin Böhme (Professorin für Inklusionspädagogik im Bereich Sprache an der Universität Potsdam, Stellvertretende Sprecherin lernen:digital Kompetenzzentrum Sprachen/Gesellschaft/Wirtschaft und Wissenschaftliche Leitung des Projektverbunds KISS-Pro)
Manuel Flick (Lehrer, Fortbildner und Blogger)
Christiane Kallenbach (Brokerin für Sprachen im Kompetenzzentrum Sprachen/Gesellschaft/Wirtschaft)
Alicia Bankhofer (Pädagogin und Teacher Trainer)
Kerstin Boveland (Lehrerin, Fortbildnerin)
Uta Hauck-Thum (Professorin für Grundschulpädagogik und -didaktik)
Britta Klopsch (Professorin für Schulpädagogik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT))
Silke Müller (Schulleiterin und Digitalbotschafterin in Niedersachsen)
Elke Noah (Schulleiterin)
Oliver Schmitz (Schulleiter)
Regina Schulz (Lehrerin und Fortbildnerin)
Philippe Wampfler (Lehrer, Fachdidaktiker, Kulturwissenschaftler und Experte für Lernen mit Neuen Medien)
Glossar:
Kompetenzverbund lernen:digital: Der Kompetenzverbund lernen:digital gestaltet den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis für die digitale Transformation von Schule und Lehrkräftebildung. Er wird finanziert durch die Europäische Union – NextGenerationEU und gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Kompetenzzentren und Projektverbünde: Der Kompetenzverbund setzt sich aus vier Kompetenzzentren und einer Transferstelle zusammen. Die Kompetenzzentren bündeln in den Bereichen MINT, Sprachen/Gesellschaft/Wirtschaft, Musik/Kunst/Sport und Schulentwicklung die Expertise aus 24 Projektverbünden, die rund 200 länderübergreifende Forschungs- und Entwicklungsprojekte umfassen. In den Projekten entstehen evidenzbasierte Fort- und Weiterbildungen, Materialien sowie Konzepte für die Schul- und Unterrichtsentwicklung in einer Kultur der Digitalität.
Transferstelle des Kompetenzverbund lernen:digital: Die lernen:digital Transferstelle macht die Ergebnisse aus dem Kompetenzverbund lernen:digital für Lehrkräfte sichtbar, fördert die ko-konstruktive Weiterentwicklung mit der Praxis und unterstützt den bundesweiten Transfer in die Lehrkräftebildung.
Broker:innen: Die Broker:innen-Teams und ihre Leitungen begleiten die Projektverbünde und Kompetenzzentren bei ihrer Arbeit und bilden eine Schnittstelle zur Transferstelle inne.