

#279 Warum russische Waffen in Kaliningrad so gefährlich sind
Die Russen stationieren seit 2017 Waffen in der Exklave Kaliningrad. Laut Ex-Nato-General Erhard Bühler sind darunter auch nuklearfähige Waffen mit einer Reichweite über Berlin hinaus. Seinen Aussagen zufolge dienen die Raketen nicht der Verteidigung von Kaliningrad. Aber auf welches Szenario bereitet sich Russland vor? Bühler ordnet auch die Aussagen von US-General Christopher Donahue auf einer Militärkonferenz in Wiesbaden ein, der die Aufrüstung in der Exklave als große Bedrohung ansieht.
Ex-Nato-General Bühler und Host Tim Deisinger sprechen auch über die aktuelle Lage. Während die Situation in Gebieten wie Charkiw oder Sumy stabil ist, müssen sich die Ukrainer in Kupjansk und Pokrowsk Sorgen machen. Bühler beobachtet aber auch, dass die ukrainischen Luftangriffe auf die russischen Eisenbahnanlagen und Rüstungsbetriebe zunehmen und präziser werden. Ebenfalls eine Rolle in dieser Folge spielt das verkürzte Ultimatum von US-Präsident Donald Trump. Dieser verlangt einen Waffenstillstand innerhalb von zehn Tagen. Andernfalls werde es harte Sanktionen geben. Bühler stellt fest, dass der Kreml sich davon nicht beeindrucken lässt. Weiterhin bewertet er Berichte über eine mögliche Verlegung von Atomwaffen von den USA nach Großbritannien.
Podcast-Tipp 11KM "Gaza: Krieg, Hunger und die Suche nach Frieden": https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:6fae23485cc7b69a/
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