

#25 Glück, Minimalismus und Konsum – eine philosophische Spurensuche
Sep 11, 2020
Ines Eckermann, Philosophin und Autorin des Buchs 'Ich brauche nicht mehr', spricht über die Ansichten antiker Philosophen zum Thema Glück und Minimalismus. Sie erörtert, ob Minimalismus eine angestrebte Tugend ist und welche Rolle Konsumverhalten für das Glück spielt. FOMO, die Angst, etwas zu verpassen, wird thematisiert und es werden Möglichkeiten vorgestellt, diese zu überwinden. Zudem gibt Eckermann praktische Tipps, wie man das eigene Glück aktiv gestalten kann, indem man den Fokus auf die persönliche Einstellung legt.
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Episode notes
Diogenes als Hardcore-Minimalist
- Diogenes war ein minimalistisches Vorbild der Antike mit nur wenigen Besitztümern.
- Seine Schüssel warf er weg, weil ein Junge Hände als Schale nutzte und ihn so übertraf.
Philosophischer Hedonismus
- Antike Hedonisten strebten nach nachhaltigem, nicht exzessivem Spaß.
- Sie wägen Freude gegen mögliche Konsequenzen langfristig ab.
Aristoteles zum Lebensstil und Glück
- Aristoteles sah die Gier nach Geld und Ruhm als Weg ins Unglück.
- Materielle Ziele führen seiner Ansicht nach nicht zum wahren Glück.