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Die SPÖ verliert ihre Schrebergarten-Klientel: Warum? - #1367
Apr 16, 2025
In dieser Folge spricht Matthias Winterer, Redakteur der Wiener Stadtzeitung FALTER, über die Veränderungen in der Wählerschaft der Wiener Sozialdemokratie. Früher wählten Kleingärtner rot, heute tendieren sie zur FPÖ. Winterer untersucht, was diesen Wandel ausgelöst hat, insbesondere die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Faktoren. Zudem werden die Affären um die Umwidmung von Schrebergärten angesprochen und wie diese zu einem Vertrauensverlust gegenüber der SPÖ führten. Die historische Entwicklung der Schrebergärten wird ebenfalls thematisiert, einschließlich der Herausforderungen für Migranten.
19:28
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Quick takeaways
- Die Wählerbasis der SPÖ in den Wiener Schrebergärten hat sich verschoben, da viele Wähler nun die FPÖ unterstützen und Identitätsfragen stellen.
- Umwidmungen von Schrebergärten zu Bauland erhöhen den Wert und werfen Fragen zur Wohnraumnutzung versus Spekulation auf.
Deep dives
Der Einfluss der Umwidmungen auf die Schrebergärten
Umwidmungen von Schrebergärten zu Bauland haben zu erheblichen Wertsteigerungen geführt. Diese Entwicklungen sind in Wien besonders bemerkbar, wo Grundstücke, die ursprünglich als Schrebergärten genutzt wurden, plötzlich das Doppelte an Wert erreichen konnten. Ein Beispiel ist der Fall des SPÖ-Bezirksvorstehers Ernst Nevrevi, der aufgrund einer Umwidmung profitiert hat, obwohl die Partei betont, dass alles ordnungsgemäß abgelaufen sei. Die Diskussion dreht sich darum, ob solche Umwidmungen tatsächlich zur Schaffung von Wohnraum beitragen oder ob es sich in erster Linie um Spekulation handelt, die einigen wenigen zugutekommt.
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