Die Red-Bull-Saga (1/3): Wie Mateschitz ein Imperium schuf
Oct 29, 2022
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Dietrich Mateschitz, der Gründer und CEO von Red Bull, war ein visionärer Geschäftsmann, der durch seinen Energydrink und sein Engagement im Extremsport ein globales Imperium schuf. Er spricht über seine bescheidene Herkunft und den Aufstieg zum Milliardär. Mateschitz teilt Einblicke in die Gründung von Red Bull, inspiriert von einem thailändischen Energydrink, und erläutert die strategischen Marketingentscheidungen, die den Erfolg ermöglichten. Auch seine kontroversen gesellschaftspolitischen Ansichten werden angesprochen, die seinen Ruf prägten.
Dietrich Mateschitz revolutionierte die Vermarktung von Red Bull durch innovative Werbung und gezieltes Sportsponsoring im Extremsport.
Sein kontroverses gesellschaftspolitisches Engagement und die komplexe Unternehmensstruktur werfen Fragen über das milliardenschwere Erbe von Red Bull auf.
Deep dives
Der Aufstieg von Dietrich Mateschitz
Dietrich Mateschitz, geboren in bescheidenen Verhältnissen in der Steiermark, wuchs in einer Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs Österreichs auf. Nach seinem Diplom in Handelswissenschaften arbeitete er für die Firma Blendax, wo er als Marketingdirektor tätig war und einen bemerkenswerten Verdienst erzielte. Während seiner Reisen in Asien entdeckte er den thailändischen Energydrink Krating Deng, der ihn faszinierte und seine unternehmerischen Ambitionen weckte. Durch eine Partnerschaft mit dem Hersteller in Thailand gründete er schließlich Red Bull und entwickelte das Produkt für den europäischen Markt weiter.
Die einzigartigen Marketingstrategien von Red Bull
Mateschitz revolutionierte die Vermarktung von Red Bull durch innovative Werbung und gezieltes Sportsponsoring, insbesondere im Extremsport. Er schuf ein starkes Markenimage, das sich um das Gefühl von Leistungsfähigkeit und Abenteuer drehte. Die Werbekampagnen, die oft humorvoll und einprägsam waren, halfen, ein gesellschaftliches Bewusstsein für die Marke zu schaffen und machten Red Bull zur bevorzugten Wahl für jugendliche Konsumenten. Zudem etablierte er exklusive Vertriebswege in der Gastronomie, wodurch Getränke wie Red Bull Wodka besonders populär wurden.
Der Einfluss von Red Bull im Sport
Red Bull engagierte sich aktiv im Leistungssport und etablierte ein weitreichendes Sponsoring, das seiner Marke erheblichen Einfluss verschaffte. Die Athleten, die unter dem Red Bull Banner konkurrieren, führen oft extreme und riskante Stunts durch, was das Markenimage weiter verstärkt. Diese Strategie katapultierte Red Bull nicht nur in den Motorsport, sondern auch in andere Sportarten wie Fußball und Eishockey. Mateschitz schaffte es, die Marke als Synonym für Abenteuer und Extremsport zu positionieren, was zu ihrem weltweiten Erfolg beitrug.
Mateschitz' kontroverses Erbe und Unternehmensstruktur
Dietrich Mateschitz war nicht nur bekannt für seinen geschäftlichen Erfolg, sondern auch für seine umstrittenen gesellschaftspolitischen Ansichten, die oft Empörung hervorriefen. Nach seinem Tod stellt sich die Frage, wie sein milliardenschweres Erbe und das Unternehmen Red Bull weitergeführt werden und ob die kontroversen Aspekte des Unternehmens ans Licht kommen werden. Die Unternehmensstruktur von Red Bull ist besonders komplex und wenig transparent, was von Mateschitz' strenger Kontrolle über Informationen und Unternehmensentscheidungen spricht. In der Öffentlichkeit blieb er weitgehend medienscheu, was sein Image als mysteriöser Geschäftsmann verstärkte.
Der reichste Österreicher, Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz, ist tot. Im ersten Teil dieser Podcast-Serie geht es um seinen Aufstieg und die Frage, was hinter dem Erfolg von Red Bull steckt
Der Tod von Dietrich Mateschitz hat weit über Österreichs Grenzen hinaus für Schlagzeilen gesorgt. Der 78-jährige gebürtige Obersteirer ist einer schweren Krankheit erlegen. Seinen Namen verbinden die meisten spontan mit dem Energydrink Red Bull – doch Mateschitz war kein gewöhnlicher Getränkevermarkter. Der Chef des Red-Bull-Konzerns hat auch Fußballklubs besessen, Athleten aus der Stratosphäre springen lassen und sich sein eigenes Medienimperium aufgebaut.
Dietrich "Didi" Mateschitz galt als brillanter Geschäftsmann – sorgte aber mit seinen gesellschaftspolitischen Ansichten und wirtschaftlichen Entscheidungen immer wieder für Empörung und Skandale. In dieser und den zwei nächsten Folgen von Inside Austria beschäftigen wir uns mit dem umstrittenen Milliardär und seinem Imperium. Wir schauen uns an, wie Mateschitz im Sport und in der Medienwelt so einflussreich wurde – und blicken auch auf die dunklen Seiten seines Erfolges.
In dieser ersten Folge beginnen wir ganz am Anfang: mit seinem Aufstieg vom Lehrerkind zum Milliardär. Wir wollen wissen, wo Mateschitz herkam und wie er zum erfolgreichen Unternehmer wurde. Wir fragen, wie der Energydrink weltweit so populär geworden ist, und wir werfen einen Blick auf das komplizierte Firmengeflecht hinter Red Bull.
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