

Sinologe Daniel Leese - "Die chinesische Sprache ist ein gewaltiges Wunderwerk"
8 snips May 25, 2025
Daniel Leese, Professor für Sinologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, fasziniert mit Einblicken in die komplexe Beziehung zwischen Sprache, Musik und Politik in China. Er diskutiert die Herausforderungen beim Erlernen der chinesischen Schriftzeichen und die kulturellen Einflüsse auf die Sprache. Zudem beleuchtet er die Rolle der Konfuzius-Institute und die politische Rhetorik unter Xi Jinping. Ein besonderes Augenmerk gilt der Verbindung von Musik und Geschichte, sowie der symbolischen Bedeutung chinesischer Rockmusik im Kontext gesellschaftlicher Proteste.
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Episode notes
Erstes chinesisches Schriftzeichen
- Daniel Lese lernte sein erstes chinesisches Schriftzeichen in einer Kleinstadt namens Mücke in Osthessen.
- Das erste Zeichen war für "Tischtennis" (Ping-Pang) und blieb ihm unvergesslich durch die Aussprache des Dozenten.
Chinesische Schrift verbindet Dialekte
- Die chinesische Schrift hat 2000 Jahre Konstanz, obwohl sich gesprochene Dialekte stark unterscheiden.
- Schriftzeichen dienen als verbindendes Element trotz der verschiedenen Dialekte und Sprachen Chinas.
Bildhafte Sprache und Dissens
- Klassische chinesische Schriftzeichen können zahlreiche Bedeutungen haben und fördern metaphorisches Denken.
- Chinesische Sprache erlaubt es, Dissens subtil zu verstecken und indirekt Kritik zu üben.