

Kim de l'Horizon: Wie brechen wir das Schweigen?
Jun 30, 2024
Kim de l'Horizon, eine der ersten nonbinären Personen, die mit dem Blutbuch den Deutschen und Schweizer Buchpreis gewann, spricht über Identität und Heilung. Sie reflektieren, wie Schreiben als heilender Prozess fungieren kann und beleuchten die Verbindung zwischen Trauma und Kreativität. Außerdem diskutieren sie die Rolle von Hexerei im Feminismus und betonen die Veranstaltung offener Gesprächsräume für Identitätserkundung. Ein inspirierendes Gespräch über persönliche Resonanz, gesellschaftliche Erwartungen und die Vision einer inklusiven Zukunft.
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Episode notes
Schreiben als Prozess der Transformation
- Kim de l'Horizon beschreibt Schreiben als einen prozessorientierten Versuch, etwas Eigenes zu schaffen und gleichzeitig in einer literarischen Bubble anerkannt zu werden.
- Schreiben ist für sie eine Praxis zur Transformation, nicht nur ein Produkt für die Öffentlichkeit.
Schreiben als Gegenwärtigkeits-Praxis
- Schreiben ist für Kim eine Praxis von Gegenwärtigkeit und Resonanz mit inneren und kollektiven Erfahrungen.
- Identität speichert kollektive Geschichte und Traumata, die im Körper als "Trukli" weiterwirken.
Schreiben als schmerzhafte Praxis
- Marilena beschreibt das Schreiben als schmerzhafte Praxis, weil die Idee im Kopf sich nur schwer in Worte übertragen lässt.
- Dabei fühlt sie den Druck, ein "gutes" Buch zu schreiben und nicht nur zu gefallen.