

Flucht vor Trump – Wie bedroht ist die Wissenschaft in den USA?
Apr 14, 2025
In dieser Diskussion sprechen Adrian Daub, Literaturwissenschaftler an der Stanford University, René Pfister, USA-Korrespondent für 'Der Spiegel', und Angela Ittel, Präsidentin der TU Braunschweig, über die Bedrohung der wissenschaftlichen Freiheit in den USA unter Trump. Sie beleuchten, wie politische Entscheidungen Universitäten unter Druck setzen und die Zusammenarbeit mit deutschen Hochschulen gefährden. Auch das Risiko eines Brain Drain und die strategischen Möglichkeiten für deutsche Universitäten werden thematisiert. Eine kritische Betrachtung von Ideologisierung und politischen Manipulationen rundet die Gespräche ab.
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Wissenschaft unter Trump unter Druck
- Unter Trumps Regierung geraten US-Universitäten unter massiven Druck, vor allem wegen Kampf gegen "woke" Ideologien.
- Wissenschaftsfreiheit scheint zunehmend von Angst und politischem Interventionismus bedroht zu sein.
Nervosität an Stanford Universität
- Adrian Daub berichtet von großer Nervosität an Stanford, jedoch noch verhaltener Reaktion auf politischen Druck.
- Er ist vorsichtiger in öffentlichen Aussagen zum Schutz von Mitarbeitenden und Studierenden.
Förderkürzungen als Machtmittel
- Kürzungen in Fördermitteln basieren offiziell auf Ideologie, häufig betrifft es aber breitere Restrukturierungen.
- Ziel ist es, Universitäten zu kontrollieren und ihre kritische Gegenöffentlichkeit zu schwächen.