WDR 5 Das philosophische Radio

Ina Schmidt: Vom „Ich“ zum „Wir“

12 snips
Aug 4, 2025
Ina Schmidt, eine deutsche Philosophin und Kulturwissenschaftlerin, spricht über den Übergang vom Individuum zum Kollektiv. Sie beleuchtet, wie die heutige Gesellschaft egozentrischer geworden ist und die Bedeutung von Gemeinschaft im Kontext der Demokratie. Schmidt diskutiert Aristoteles' Ideen zur Schaffung politischer Gemeinschaften durch Wohlwollen. Zudem thematisiert sie die Herausforderungen, Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln, und die Balance zwischen Konkurrenz und Kooperation. Der Wunsch nach gemeinsamem Fortschritt kann uns dabei helfen, den Zusammenhang zwischen Ich und Wir zu stärken.
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Episode notes
INSIGHT

Vom Wir zum Ich und zurück

  • Wir entwickeln uns vom ursprünglichen "Wir" hin zum "Ich" und vergessen oft die soziale Verbundenheit.
  • Die Freiheit und Autonomie eines Individuums sind untrennbar von sozialen Beziehungen und gegenseitiger Bezogenheit.
INSIGHT

Egozentriertheit als Reaktion

  • Die Gesellschaft zeigt eine starke Egozentriertheit als Reaktion auf Unsicherheit und Krisen.
  • Diese Selbstbezüglichkeit erschwert den Übergang zu einem kooperativen Wir-Gefühl.
INSIGHT

Fortschrittsdenken und soziale Dimension

  • Mechanistisches Fortschrittsdenken prägt unser Verständnis von Freiheit und Individualität stark.
  • Dieses Denken vernachlässigt oft die soziale Dimension des Menschseins und schafft Herausforderungen für Gemeinschaften.
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