Unsere Gesellschaft ist geprägt vom Wunsch nach Individualisierung. Institutionen, die Gruppen binden, verlieren an Bedeutung. Die Philosophin Ina Schmidt im Gespräch mit Jürgen Wiebicke darüber, wie ein gemeinschaftliches "Wir" möglich ist.
Ina Schmidt (*1973) ist eine deutsche Philosophin, Kulturwissenschaftlerin, Autorin und Referentin. Sie veröffentlichte philosophische Sachbücher für Erwachsene, Kinder und Jugendliche, in denen sie existenzielle Themen wie Glück, Freundschaft, Vergänglichkeit, Verantwortung und Liebe behandelt.
- Wie wir uns im Laufe des Lebens vom „Wir“ weg zum „Ich“ entwickeln (02:29)
- Inwiefern die Gesellschaft egozentrischer geworden ist (07:04)
- Aristoteles: wie wir durch Wohlwollen heute eine politische Gemeinschaft stiften (12:49)
- Inwiefern unsere Demokratie zum Individualismus einlädt (16:45)
- Warum uns in unserer Entwicklung das Gemeinschaftsgefühl verloren geht (23:23)
- Inwiefern der Wunsch nach Rechthaben nicht immer dem „Wir“ hilft (30:20)
- Wie eine Hinwendung zu mehr gesellschaftlichem „Wir“ gelingen kann (40:21)
- Was „Wir“ alles sein und bedeuten kann (45:10)
Mehr zum Thema im Philosophischen RadioWDR 5 Philosophie Spezial: Daniel Strassberg: Psychoanalyse und SelbsterkenntnisPhilosophieren Sie mit über die großen Themen unserer Zeit. Das philosophische Radio mit Jürgen Wiebicke immer montags um 19:04 Uhr live in WDR 5. Im nächsten Podcast sprechen wir mit Jean-Pierre Wils über Hoffnung.
Sie haben Fragen oder Kritik? Schreiben Sie an philo@wdr.de.
Wenn Ihnen diese Folge gefallen hat, bewerten Sie uns gerne und empfehlen Sie uns auf ihrer liebsten Podcast-Plattform weiter.
Unser Podcast-Tipp:Innenwelt - Der Psychologie-Podcast von WDR 5. Faszinierende Einblicke in unsere psychologische Innenwelt und alltägliche Phänomene –
jederzeit verfügbar in der ARD Audiothek und überall, wo es Podcasts gibt.