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Ganz offen gesagt

#25 Über das Berliner Politparkett – mit Dirk Kurbjuweit

Nov 16, 2019
Dirk Kurbjuweit, stellvertretender Chefredakteur beim Spiegel und Berliner Politexperte, beleuchtet die Spannungen zwischen Journalisten und Politikern. Er diskutiert die ethischen Herausforderungen des politischen Journalismus und die Anforderungen an Transparenz. Sein Augenmerk liegt auf dem Skandal um Klaas Relotius und dessen Auswirkungen auf das Vertrauen der Leser. Zudem vergleicht er die politischen Stile von Angela Merkel und Sebastian Kurz und thematisiert die sich wandelnde Bedeutung des Begriffs ‚Wutbürger‘ im aktuellen politischen Diskurs.
01:01:26

Episode guests

Podcast summary created with Snipd AI

Quick takeaways

  • Journalisten müssen eine angemessene Distanz zu Politikern wahren, um ihre Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit zu sichern.
  • Die strikte Distanzierung von Angela Merkel zu Journalisten fördert eine objektivere Berichterstattung ohne persönliche Einflussnahme.

Deep dives

Die Herausforderung der Distanz im Politjournalismus

Politische Journalisten stehen vor der Herausforderung, eine angemessene Distanz zu den Politikern zu wahren. Es ist entscheidend, dass sie nicht in persönliche Beziehungen verwickelt werden, da Nähe die Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit gefährden kann. Dirk Kurbjow-Weidtreff betont, dass die Beurteilung von Politikern mit einem 'kalten Herzen' erfolgen sollte, um Objektivität zu wahren. Diese Distanz ermöglicht es, kritisch zu berichten, während persönliche Sympathien und Beziehungen vermieden werden müssen.

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