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Ganz offen gesagt

#17 2025 Wie lebt es sich in Trumps USA? - mit Teresa Eder

Mar 26, 2025
Teresa Eder, Politikwissenschaftlerin und Leiterin des Sicherheitsprogramms der Heinrich-Böll-Stiftung in Washington D.C., spricht über die autoritären Entwicklungen in den USA unter Trump. Sie thematisiert die Auswirkungen der politischen Unsicherheit auf das Alltagsleben und die Selbstzensur in der Gesellschaft. Eder beleuchtet die Spannungen zwischen Regierung und Justiz sowie die wachsenden Herausforderungen für die Demokratische Partei. Zudem diskutiert sie die ungleiche Wahrnehmung zwischen Europa und Amerika und die Bedeutung von Wissenschaft und Solidarität in Krisenzeiten.
52:31

Episode guests

Podcast summary created with Snipd AI

Quick takeaways

  • Die autoritäre Wende in den USA führt zu weit verbreiteter Selbstzensur, insbesondere an Universitäten, was den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährdet.
  • Die Demokratische Partei zeigt eine alarmierende Uneinigkeit und Lähmung, wodurch das Vertrauen der Wähler weiter erodiert.

Deep dives

Überwachung und Selbstzensur in den USA

Die gegenwärtige politische Atmosphäre in den USA ist von einer weitreichenden Überwachung und einem Gefühl der Unsicherheit geprägt, was zu einer weit verbreiteten Selbstzensur führt. Viele Menschen empfinden Angst, ihre Meinungen offen zu äußern, aus Angst vor rechtlichen Konsequenzen oder gesellschaftlicher Ausgrenzung. Diese Entwicklung zeigt sich auch an den Universitäten, wo Institutionen vorsorglich bestimmte Inhalte offline nehmen, um möglichen Repressalien zu entgehen. Ein Gefühl des vorauseilenden Gehorsams breitet sich in vielen gesellschaftlichen Bereichen aus, was den gesellschaftlichen Zusammenhalt weiter schwächt.

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