

Regierungskrise in Frankreich: „Würde nicht wetten, dass Macron durchhält“
7 snips Sep 9, 2025
Michaela Wiegel, Korrespondentin der F.A.Z. in Paris, und Thomas Gutschka, Brüssel-Korrespondent und EU-Experte, diskutieren die tiefen politischen Turbulenzen in Frankreich nach dem Rücktritt von Premierminister Bayrou. Sie analysieren die Auswirkungen auf die Regierung von Präsident Macron und die wachsende Stärke der extremen Rechten. Auch die finanziellen Herausforderungen und der Drang der EU nach Reformen kommen zur Sprache. Die Prognosen über die politische Stabilität und die Zukunft Frankreichs sind alles andere als optimistisch.
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Instabile Mehrheiten Blockieren Reformen
- Frankreichs Regierungsinstabilität rührt vor allem von fehlenden Mehrheiten und blockierten Kompromissen her.
- Premier Bayrous Versuch war kein harter, sondern ein sanfter Sparkurs, der politisch dennoch nicht durchsetzbar war.
Bündnis Forcieren Vor Sparplänen
- Suchen Sie bei Sparkursen breite politische Einbindung statt Alleingänge.
- Nur so lassen sich Einsparungen sozial tragbar und parlamentarisch durchsetzen.
Schuldenhoch Ohne Griechenland-Analogie
- Die hohen französischen Schulden sind ernst, aber nicht gleichbedeutend mit Griechenland wegen der größeren Wirtschaftsgröße.
- Die Schulden werden nur unfinanzierbar, wenn Frankreich seine Defizite weiter nicht in den Griff bekommt.