Knut Alicke, Partner bei McKinsey und Professor für Supply Chain Management, und Erik Wirsing, Global Head of Innovation bei DB Schenker, diskutieren über Herausforderungen in der Logistik während unsicherer wirtschaftlicher Zeiten. Sie betonen die Notwendigkeit, Innovationsprojekte parallel zu verfolgen und Innovationsfähigkeit als Teil der Unternehmens-DNA zu betrachten. Die Zusammenarbeit mit Startups wird als essentiell hervorgehoben, während Technologie-Trends wie Künstliche Intelligenz und autonomes Fahren zunehmend an Bedeutung gewinnen.
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insights INSIGHT
Krisen hemmen langfristige Innovationen
Wirtschaftliche Krisen führen oft zu Kürzungen bei langfristigen Innovationsprojekten.
Das kann kurzfristig Kosten sparen, aber langfristig Innovationsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit schwächen.
volunteer_activism ADVICE
Parallel laufende Innovationsprojekte
Unternehmen sollten mehrere Innovationsprojekte parallel verfolgen.
Scheitert ein Projekt, sollte es schnell abgesägt werden, um Ressourcen umzulenken.
volunteer_activism ADVICE
Innovation in der Unternehmens-DNA
Innovation muss in der DNA des Unternehmens verankert sein, nicht nur als Projekt.
Innovationsprojekte sollten einen klaren Business Case und konkreten Nutzen vorweisen.
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Erik Wirsing, Knut Alicke und Boris Felgendreher haben auf der Bühne der Future Logistics in Duisburg über Innovationsmanagement in der Logistik und dem Supply Chain Management in Zeiten von Unsicherheit diskutiert.
Dabei ging es unter anderem um folgende Themen:
Wirtschaftliche Lage & Innovation:
Aktuelle Unsicherheit und wirtschaftliche Schwäche hemmt Investitionen.
Viele Unternehmen fokussieren sich wieder stärker auf Kostenreduktion und Effizienz.
Langfristige Innovationsprojekte werden oft gekürzt oder aufgeschoben.
Strategien im Umgang mit Innovation:
Empfehlung: Unternehmen sollen mehrere Innovationsprojekte parallel verfolgen.
Wichtig: Innovationsfähigkeit sollte Teil der Unternehmens-DNA sein – nicht nur Projektarbeit.
Innovationsprojekte mit klarem Business Case und Nutzen haben bessere Überlebenschancen.
Innovationskultur im Unternehmen:
Motivation durch interne “Role Models” und gute Kommunikation entscheidend.
Technologie-Business-Übersetzer helfen bei der Integration neuer Lösungen.
Innovationsfähigkeit ist auch wichtig für Mitarbeiterbindung und Employer Branding.
Zusammenarbeit mit Startups:
Aktuell schwierige Lage für Startups wegen fehlendem Risikokapital.
Corporates gehen verstärkt zu Venture Clienting (Zusammenarbeit statt Beteiligung) über.
Vertrieb und Entscheidungszyklen bei Corporates oft lang – Startups unterschätzen das häufig.
Technologie-Trends mit aktuellem Schub:
GenAI und künstliche Intelligenz generell stark im Kommen.
Autonomes Fahren wird früher realistisch einsatzfähig als erwartet (ab 2027+).
Humanoide Roboter in der Logistik im Aufschwung – besonders für manuelle Lager.
Drohnen in der Logistik: Entwicklung langsamer als erhofft, aber Potenzial bleibt.
Transparenz & Resilienz in Supply Chains ebenfalls stark nachgefragt.
Empfehlungen zum Schluss:
Für Corporates:
Hungry for Innovation“: Innovation aktiv fördern.
Nicht alles auf Wirtschaftlichkeit herunterbrechen – Raum für Zukunftsdenken lassen.
Innovationsabteilungen sind gut – noch besser, wenn alle Mitarbeitenden innovativ denken.
Für Startups:
Klarer Use Case und konkreter Business-Nutzen entscheidend.
Vertrieb realistisch planen: Einstieg über Pilotprojekte, Fokus auf einfache Integration.
Richtige Ansprechpersonen finden, kleine Erfolgsschritte aufzeigen.
Hilfreiche Links:
Future Logistics von startport: https://futurelogistics-startport.de/
Erik Wirsing auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/erik-wirsing/
Knut Alicke auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/knut-alicke/
Boris Felgendreher auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/borisfelgendreher/