Erik Wirsing, Knut Alicke und Boris Felgendreher haben auf der BĂĽhne der Future Logistics in Duisburg ĂĽber Innovationsmanagement in der Logistik und dem Supply Chain Management in Zeiten von Unsicherheit diskutiert.
Dabei ging es unter anderem um folgende Themen:
Wirtschaftliche Lage & Innovation:
Aktuelle Unsicherheit und wirtschaftliche Schwäche hemmt Investitionen.
Viele Unternehmen fokussieren sich wieder stärker auf Kostenreduktion und Effizienz.
Langfristige Innovationsprojekte werden oft gekĂĽrzt oder aufgeschoben.
Strategien im Umgang mit Innovation:
Empfehlung: Unternehmen sollen mehrere Innovationsprojekte parallel verfolgen.
Wichtig: Innovationsfähigkeit sollte Teil der Unternehmens-DNA sein – nicht nur Projektarbeit.
Innovationsprojekte mit klarem Business Case und Nutzen haben bessere Ăśberlebenschancen.
Innovationskultur im Unternehmen:
Motivation durch interne “Role Models” und gute Kommunikation entscheidend.
Technologie-Business-Übersetzer helfen bei der Integration neuer Lösungen.
Innovationsfähigkeit ist auch wichtig für Mitarbeiterbindung und Employer Branding.
Zusammenarbeit mit Startups:
Aktuell schwierige Lage fĂĽr Startups wegen fehlendem Risikokapital.
Corporates gehen verstärkt zu Venture Clienting (Zusammenarbeit statt Beteiligung) über.
Vertrieb und Entscheidungszyklen bei Corporates oft lang – Startups unterschätzen das häufig.
Technologie-Trends mit aktuellem Schub:
GenAI und kĂĽnstliche Intelligenz generell stark im Kommen.
Autonomes Fahren wird früher realistisch einsatzfähig als erwartet (ab 2027+).
Humanoide Roboter in der Logistik im Aufschwung – besonders für manuelle Lager.
Drohnen in der Logistik: Entwicklung langsamer als erhofft, aber Potenzial bleibt.
Transparenz & Resilienz in Supply Chains ebenfalls stark nachgefragt.
Empfehlungen zum Schluss:
FĂĽr Corporates:
Hungry for Innovation“: Innovation aktiv fördern.
Nicht alles auf Wirtschaftlichkeit herunterbrechen – Raum für Zukunftsdenken lassen.
Innovationsabteilungen sind gut – noch besser, wenn alle Mitarbeitenden innovativ denken.
FĂĽr Startups:
Klarer Use Case und konkreter Business-Nutzen entscheidend.
Vertrieb realistisch planen: Einstieg ĂĽber Pilotprojekte, Fokus auf einfache Integration.
Richtige Ansprechpersonen finden, kleine Erfolgsschritte aufzeigen.
Hilfreiche Links:
Future Logistics von startport: https://futurelogistics-startport.de/
Erik Wirsing auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/erik-wirsing/
Knut Alicke auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/knut-alicke/
Boris Felgendreher auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/borisfelgendreher/