

Steigende Exporte aus China verschärfen die Krise deutscher Chemiekonzerne / Online-Banken gewinnen an Einfluss
34 snips Oct 6, 2025
Bert Frondhöff, Teamleiter Industrie in der Handelsblatt-Redaktion, beleuchtet die Herausforderungen der deutschen Chemieindustrie. Der Druck durch hohe Energiekosten und die Billigimporte aus China wird ausführlich diskutiert. Judith Henke gibt einen Überblick über die Märkte, während Andreas Kröner auf die ansteigende Bedeutung von Online-Banken eingeht. Eine McKinsey-Studie zeigt, dass fast die Hälfte der Girokonten mittlerweile online eröffnet werden, und beleuchtet die Strategien traditioneller Banken gegen diese Konkurrenz.
AI Snips
Chapters
Transcript
Episode notes
China Treibt Europäische Chemiepreise Nach Unten
- Chinas Basischemie-Exporte in die EU stiegen um 40 Prozent im Halbjahr und verschärfen den Konkurrenzdruck auf europäische Produzenten.
- Die Verschiebung folgt aus Überkapazitäten in China und Umleitung wegen US-Zöllen, erklärt Bert Frondhöff.
Überkapazitäten Und Staatsfirmen Erklären Preisaggressivität
- China hat große Kapazitäten aufgebaut, die jetzt bei schwächerer Inlandsnachfrage auf Auslandsmärkte gedrückt werden.
- Staatliche Konzerne wie Sinopec können Marktanteile auch ohne Profitmaximierung gewinnen, so Bert Frondhöff.
Unterauslastung Gefährdet Produktionsstandorte
- Deutsche Chemieanlagen laufen nur zu rund 70 Prozent und erreichen damit nicht die rentable Schwelle von etwa 82 Prozent.
- Die Folge sind Stillegungen und angekündigte Schließungen größerer Anlagen in Deutschland dieses Jahr.