
Psychologie fürs Klassenzimmer Trautwein (2007) | Hausaufgaben
12 snips
Dec 4, 2022 In dieser Folge wird die umstrittene Rolle von Hausaufgaben untersucht. Es wird eine wichtige Studie von Trautwein vorgestellt, die methodische Probleme der bisherigen Forschung aufgreift. Benedikt beschreibt, warum die Häufigkeit und der tatsächliche Aufwand entscheidender sind als die reine Bearbeitungszeit. Zudem wird geklärt, warum elterliche Hilfe oft negative Effekte hat. Kritische Betrachtungen zu medialen Vereinfachungen und praktische Empfehlungen für Lehrkräfte sorgen für einen tiefen Einblick in das Thema.
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Episode notes
Differenzierte Messung Statt Einfache Zeit
- Trautweins Studie differenziert Hausaufgabenzeit, -häufigkeit und -anstrengung statt nur Zeit zu messen.
- Diese Unterscheidung klärt viele widersprüchliche Befunde zur Wirksamkeit von Hausaufgaben.
Mehrebenenproblem Erklärt Verzerrte Befunde
- Viele Studien vermischen Klassen- und Schülerebenen und liefern daher verzerrte Ergebnisse.
- Mehrebenenmodellierung ist nötig, weil Schüler innerhalb von Klassen nicht unabhängig sind.
Mehr Aufwand Und Regelmäßigkeit Zählen
- Klassen mit regelmäßigen Hausaufgaben und Schüler mit hohem Aufwand schneiden besser ab.
- Reine Hausaufgabenzeit korreliert negativ mit Leistung, weil Schwächere länger brauchen.

