NZZ Machtspiel

Henryk M. Broder: «Es ist mein Grundrecht, den Staat zu delegitimieren.»

9 snips
Nov 27, 2025
Henryk M. Broder, ein provokanter Publizist und Mitgründer von «Die Achse des Guten», diskutiert in diesem Gespräch über die Gefahren eines 'extremen Ordnungsstaates' in Deutschland. Er warnt vor staatlicher Regulierung und kritisiert Meldestellen sowie die Zensur von Meinungen. Dabei verteidigt er seine eigenen provokanten Äußerungen und lässt kein gutes Haar an der Brandmauer-Politik gegen die AfD. Broder fordert eine offene Debatte und reflektiert über seine Rolle als Jude im politischen Spektrum. Sein Motto bleibt: Schreiben als Therapie, um der Frustration entgegenzuwirken.
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ANECDOTE

Wunsch Nach Ruhe Vor Polizeibesuch

  • Broder erzählt, dass er sich wundert, warum er noch nie einer Hausdurchsuchung unterzogen wurde, während andere Besuch von der Polizei hatten.
  • Er erklärt, er wolle keine morgendlichen Polizeibesuche und schätzt seine relative Ruhe.
INSIGHT

Schleichender Ordnungsstaat

  • Henryk M. Broder warnt, Deutschland entwickle sich schrittweise zu einem extremen Ordnungsstaat mit vielen Regulierungen.
  • Er sieht Meldestellen und neue Rechtsbegriffe als Bausteine dieser Entwicklung.
INSIGHT

Neue Grenzen des Sagbaren

  • Broder kritisiert die Erfindung des Phänomenbereichs "verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates" als Eingriff ins Sagbare.
  • Er betont, dass starke, auch unbegründete Kritik vom Bundesverfassungsgericht geschützt ist.
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