WDR Zeitzeichen Ein Schotte erfindet ein Land - und erbeutet Millionen
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Dec 4, 2025 Barbara Potthast, Professorin für Geschichte, beleuchtet das faszinierende Leben von Gregor MacGregor, dem Betrüger, der das nicht existierende Land Poyais verkaufte. Sie erklärt, wie MacGregor mit gefälschten Karten und Werbeliedern Tausende in die Irre führte. Die Realität war ein sumpfiges, unbewohnbares Terrain, in dem viele Auswanderer an Krankheiten starben. Trotz seiner Machenschaften konnte er sich dem Gefängnis entziehen und lebte im Luxus, bis er 1845 in Caracas starb. Potthast wirft spannende Einblicke in die Methoden dieses frechen Betrügers.
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Wirtschaftliche Not Trieb Auswanderung
- Nach den Napoleonischen Kriegen verschärfte wirtschaftliche Not die Auswanderungsbereitschaft in Großbritannien.
- Regierung und Investoren sahen Auswanderung als Lösung und als Chance für Handel und Renditen.
Politische Lage Ermöglichte Betrug
- Gregor McGregor erfand das Fürstentum Poyais als politisch plausible Lüge in London.
- Die Kombination aus Unabhängigkeitsbewegungen und britischem Freihandelsinteresse machte den Betrug glaubhaft.
Militärischer Ruf Als Vertrauensbasis
- McGregor war ein Veteran der Unabhängigkeitskriege und erhielt militärische Ehren sowie eine Heirat in eine prominente Familie.
- Diese Reputation half ihm, in London als glaubwürdiger Führer eines neuen Staates aufzutreten.
