

Gewalt und Antisemitismus - Rechtsextremismus in der Bundesrepublik
14 snips Jan 9, 2025
Niklas Krawinkel, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fritz Bauer Institut, beleuchtet die vielfältigen Erscheinungsformen des Rechtsextremismus in Deutschland seit dem Zweiten Weltkrieg. Er diskutiert die zentrale Rolle von Antisemitismus und die gewalttätige Ideologie rechter Gruppen wie der Viking-Jugend. Zudem wird die Wirkung von Dogwhistling und der Einfluss extremistischer Jugendkulturen auf gesellschaftliche Wahrnehmungen betrachtet. Krawinkel analysiert auch die Verbindungen zwischen extremen Rechten und der Politik, insbesondere zur AfD.
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Episode notes
Gewalt in Tübingen 1976
- Bei einer Veranstaltung des rechtsextremen Hochschulrings Tübinger Studenten in Tübingen 1976 kam es zu gewalttätigen Übergriffen.
- Ein Teilnehmer dieser Veranstaltung war Gundolf Köhler, der spätere Attentäter des Oktoberfestattentats.
Doppelhelix der extremen Rechten
- Die extreme Rechte besteht aus einer Doppelhelix: politische Bewegung und lebensweltliches Milieu.
- Das lebensweltliche Milieu, bestehend aus Kulturorganisationen und Jugendbünden, entwickelte sich oft ungestört.
Hakenkreuz-Schmierwelle
- Die Hakenkreuz-Schmierwelle 1960 erregte große öffentliche Aufmerksamkeit für rechtsextreme Jugendliche.
- Ausgelöst wurde sie durch Hakenkreuze an der Kölner Synagoge.