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Die Veröffentlichung von Büchern begann als Prozess, den der Schriftsteller aus Langeweile begann. Mit Mitte 40 zeigte er seine Texte einem Agenten, der sie als Sachbuch ablehnte. Später übernahm ein anderer Verleger das Buch, das schließlich ein großer Erfolg wurde.
Was den Autor mit Schriftstellern und RechtsanwältInnen verbindet, ist deren unübliches Verhalten bei sachlichen Fehlentscheidungen. Dies trat bei einem Banküberfall am Casino deutlich zutage, als die Räuber über Stolpersteine im Dunkeln stolperten und rückwärts in einen Tresorraum gerieten.
Die Grenze zwischen Film- und Literaturschaffenden wird durch langweilige Repräsentationen im Film, insbesondere von Autoren, kritisch betrachtet. Der Schriftsteller zeigt sein Unverständnis über die Darstellung von Schreibroutinen und den Mangel an Originalität in aktuellen Filmen über Schriftsteller.
Der Schriftsteller gab einen Einblick in seine Schreibgewohnheiten, die sich aus der Bestrebung entwickelten, Gedanken und Erlebnisse festzuhalten. Trotz anfänglicher Zurückhaltung wurde das Schreiben zu einem festen Bestandteil seines Lebens und damit zu einer wesentlichen Identifikationsquelle.
Ein Jurist, Alexander Kluge, beeinflusste maßgeblich die Privatfernsehlandschaft, indem er sich Sendeplätze sicherte und Kulturprogramme einforderte. Seine Sendungen erzielten hohe Zuschauerzahlen und wurden trotz anfänglicher Skepsis zum Erfolg. Diese Geschichte verdeutlicht Kluge's Einfluss als Jurist im Mediensektor.
Alexander Kluge ist als Interviewer und Produzent von Youtube-Inhalten hochgelobt. Trotz weniger Zuschauer als bei öffentlich-rechtlichen Sendern gelten seine Interviews als klug, weitreichend und unterhaltsam. Seine Firma Kairos ist bekannt für den glücklichen Augenblick, den er verkörpert. Mit seiner ruhigen Fragetechnik und Interviews im Klosterhof der Frankfurter Buchmesse schafft Kluge ein angenehmes Gesprächsklima.
Kluge diskutiert die Parallelen zwischen Anwälten und Schriftstellern. Beide erzählen Geschichten, wobei die Anwälte die Geschichte des Falls und nicht das Urteil betonen. In Anbetracht des Ethos betonen sie, dass ihr eigenes Urteil unwichtig ist. Diese Erzähltechnik hat bei beiden Gruppen zu Erfolg geführt.
Die Hirnforschung und Philosophie stoßen auf das Konzept des Chaos. Während die Hirnforschung Veränderungen in der Gehirnkomplexität bei epileptischen Anfällen beobachtet, beschäftigt sich die Philosophie mit der Unbestimmtheit des Universums. Einstein und Hubble zeigen, wie Wissenschaft und Naturwissenschaft in der Definition von Realität kollidieren.
Kluge betont die stoische Philosophie als Antwort auf die Frage nach einem glücklichen Leben. Er setzt Zufriedenheit über das bloße Streben nach Glück. Die Fähigkeit, zwischen beeinflussbaren und nicht beeinflussbaren Dingen zu unterscheiden, sowie die Vorstellung des Schlimmsten, sind Schlüssel zur Erreichung eines zufriedenen Lebens.
Es wird diskutiert, dass es wichtig ist, echte Bedürfnisse von erfundenen Bedürfnissen zu unterscheiden. Echte Bedürfnisse wie Essen, Trinken und Schlaf müssen befriedigt werden, während erfundene Bedürfnisse wie der Wunsch nach teuren Handtaschen oft zu Enttäuschungen führen und nicht zur Lebenszufriedenheit beitragen. Die Hörer werden ermutigt, sich bewusst zu machen, dass materielle Besitztümer allein nicht zu einem glücklichen Leben führen.
Es wird betont, wie wichtig es ist, die Perspektive zu verändern, um Entscheidungen zu treffen und das Leben zu bewerten. Es wird auf die Reise der Voyager 2 durch das All eingegangen, die Menschen daran erinnert, wie winzig die Erde im Vergleich zum Universum ist. Dies soll dazu anregen, die Relativität von Problemen und Besitzverlangen zu erkennen und die eigenen Prioritäten neu zu überdenken.
Die Wichtigkeit von klarer Kommunikation und Geschichtenerzählung in der Politik wird hervorgehoben. Es wird betont, dass Politiker nicht nur über Wissen verfügen sollten, sondern auch in der Lage sein müssen, dieses Wissen verständlich zu vermitteln. Der Mangel an gemeinsamen Geschichten und Kommunikation wird als herausfordernd für die Gesellschaft angesehen, da es schwer ist, Einigkeit herzustellen und unterschiedliche Ansichten zu vereinen.
In der neuen Folge von Alles Gesagt?, dem unendlichen Podcast, ist der Schriftsteller und Anwalt Ferdinand von Schirach zu Gast. Seine Bücher wurden insgesamt mehr als zehn Millionen Mal verkauft, in mehr als 40 Ländern. Seine Theaterstücke Terror und Gott zählen zu den erfolgreichsten Dramen der Gegenwart.
Die New York Times hat Ferdinand von Schirach einen "außergewöhnlichen Stilisten" genannt, der Daily Telegraph eine der "markantesten Stimmen der europäischen Literatur" bezeichnet.
Im Podcast beschreibt Ferdinand von Schirach seine Leidenschaft für das Geschichtenerzählen, bespricht den Zustand der deutschen Gesellschaft und diskutiert den Einfluss der Kirche auf den menschlichen Fortschritt.
Von Schirach wurde 1964 in München geboren und hat den größten Teil seiner Kindheit auf dem Anwesen seiner Familie in Trossingen auf der Baar verbracht. Die von Schirachs sind ein Adelsgeschlecht, das erstmals im 15. Jahrhundert urkundlich erwähnt wurde und ursprünglich aus der Oberlausitz stammt. Ferdinand von Schirachs Großvater Baldur von Schirach war als "Reichsjugendführer" eine zentrale Figur des NS-Regimes.
Im Gespräch mit den Gastgebern Jochen Wegner und Christoph Amend erzählt Ferdinand von Schirach von seinen spektakulärsten und von seinen lustigsten Fällen aus seiner Zeit als Anwalt, seinem Alltag als Berufssoldat, von seinen Lieblingsphilosophen und von seiner Lieblingsschokolade, warum er aus Langeweile Schriftsteller wurde - und dass er lange überhaupt nicht wusste, was aus ihm werden soll.
Nach 3 Stunden und 07 Minuten beendet Ferdinand von Schirach das Gespräch, denn das kann bei Alles Gesagt? nur der Gast.
Produktion: Pool Artists Redaktion: Hannah Schraven, Anna Meinecke Freie Mitarbeit: Vincent Mank, Ronja Ebeling Gästemanagement: Lisa Wennemer, Leonie Weber
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Schreiben Sie eine Mail an allesgesagt@zeit.de.
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