

Trump vs. Agenda2030: Was bleibt von den Nachhaltigkeitszielen?
37 snips Jun 16, 2025
In dieser spannenden Unterhaltung ist Adam Tooze, ein angesehener Wirtschaftshistoriker und Publizist, zu Gast. Er analysiert die Auswirkungen des Rückzugs der USA von den globalen Nachhaltigkeitszielen. Tooze stellt in Frage, ob die Agenda 2030 jemals ernst gemeint war und diskutiert die geopolitischen Herausforderungen, insbesondere für Entwicklungsländer. Zudem beleuchtet er Deutschlands eingeschränkte Rolle bei der Reduktion von Emissionen und die kulturellen Prägungen der Automobilindustrie in einem globalen Kontext. Ein tiefgehender Einblick in die Zukunft der nachhaltigen Entwicklung!
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Episode notes
US-Widerstand gegen SDGs
- Die USA lehnen die nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) offen ab und sehen sie als woke und anti-amerikanisch.
- Dies ist eine fundamentale Abkehr von zuvor international konsensfähigen Zielen und eine Ideologisierung der globalen Nachhaltigkeitsagenda.
SDGs als politischer Machtfaktor
- Nachhaltige Entwicklung ist politisch, da sie Machtverschiebungen und Selbstermächtigung von Entwicklungsländern mit sich bringt.
- Die SDGs sind nicht vorbereitet auf die geopolitischen Konsequenzen eines wirtschaftlichen Aufholens der Entwicklungsländer.
Politisches Management der Machtverschiebung
- Progressiven bleibt nur, die Spannungen durch Umwälzungen der globalen Machtverhältnisse politisch zu gestalten und zu managen.
- Es gilt inklusiven Multilateralismus zu fördern, um aufstrebende Entwicklungsnationen einzubinden.