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Edition Zukunft

Machen Städte psychisch krank?

May 2, 2025
Mazda Adli, Psychiater und Stressforscher, beschäftigt sich mit den psychischen Auswirkungen des urbanen Lebens. Er erklärt, dass städtisches Leben oft stressiger ist und Menschen häufiger psychisch erkranken als auf dem Land. Adli spricht über ein Forschungsprojekt zur Neuro-Urbanistik und die Notwendigkeit, Städte zu gestalten, die Wohlbefinden fördern. Zudem wird eine emotionale Wetterkarte Berlins vorgestellt, die zeigt, wie Lebensräume das psychische Wohlbefinden beeinflussen und wie soziale Räume geschaffen werden können, um Isolation zu vermeiden.
26:07

Episode guests

Podcast summary created with Snipd AI

Quick takeaways

  • Das Leben in Städten verursacht signifikanten Stress, was zu einem höheren Risiko für psychische Krankheiten wie Depressionen führt.
  • Eine bewusste Auseinandersetzung mit den positiven und negativen Aspekten des Stadtlebens ist notwendig, um die Lebensqualität zu verbessern.

Deep dives

Die stressverursachenden Faktoren in Städten

Das Leben in Städten kann signifikanten Stress verursachen, was in epidemiologischen Studien belegt ist. Insbesondere zeigen die Ergebnisse, dass Menschen, die in städtischen Umgebungen leben, ein erhöhtes Risiko für psychische Krankheiten wie Depressionen und Schizophrenie haben. Der Zusammenhang zwischen Stadtleben und Gesundheit ist zum Teil auf sozialen Stress zurückzuführen, der aus der dichten, anonymen Interaktion von Menschen entsteht. Zwei Hauptformen von sozialem Stress sind Dichtestress, der aus der Überfüllung und dem Mangel an Rückzugsräumen resultiert, sowie Isolationsstress, der durch das Gefühl des sozialen Ausschlusses entsteht.

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