
Zehn Minuten Wirtschaft Lock-In: Die Wohnungsmiete als Karriere-Killer
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Nov 17, 2025 Julia Wackett, eine Wirtschaftsredakteurin, präsentiert interessante Erkenntnisse der Ifo-Studie zu steigenden Wohnungsmieten und deren Auswirkungen auf die berufliche Mobilität. Sie erklärt, wie günstige Bestandsmieten Menschen am Wohnort festhalten und so Rückschläge in der Mobilität hervorrufen. Wackett beleuchtet die regionalen Unterschiede in den Neumieten, insbesondere in Städten wie Berlin und München. Zudem diskutiert sie politische Empfehlungen gegen den Miet-Lock-in und die Bedeutung von Untervermietung als kurzfristige Lösung.
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Neuvermietungen Verteuern Mobilität
- Neuvermietungen in Großstädten sind im Schnitt deutlich teurer als Bestandsmieten, laut IFO-Studie bis zu 48 Prozent mehr im Schnitt.
- Dieser Preisunterschied reduziert die berufliche Mobilität und schwächt Innovationskraft und Wachstum in Städten.
Starke Stadtunterschiede Bei Aufschlägen
- Der Unterschied zwischen Neu- und Altmieten variiert stark: in Berlin fast 70 Prozent, in München rund 45 Prozent und in Hamburg knapp 40 Prozent.
- Seit 2013 sind Angebotsmieten in den sieben großen Städten um rund drei Viertel gestiegen, während Bestandsmieten moderat blieben.
Auf Angebot Setzen, Nicht Nur Regulieren
- Investiere massiv in sozialen Wohnungsbau und beschleunige Bauverfahren, fordern die IFO-Autoren als politische Maßnahmen.
- Senke Baukosten, beschleunige Genehmigungen und fördere gezielt bezahlbaren Wohnraum statt nur Mietpreisregulierung.
