
Das Wissen | SWR Leerstand und Landflucht – Was Städte und Gemeinden gegen Abwanderung tun
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Nov 12, 2025 Florian Breitinger, Wissenschaftler am Berlin‑Institut für Bevölkerung und Entwicklung, beleuchtet die Herausforderungen von Landflucht und Leerständen in ländlichen Regionen. Er diskutiert die negativen Auswirkungen auf Infrastruktur und lokale Angebote. Besondere Strategien wie Probewohnen und digitale Chancen durch Homeoffice werden als Lösungen hervorgehoben. Breitinger warnt vor sozialen Enklaven und betont, wie wichtig lokale Gemeinschaften zur Integration von Zugezogenen sind. Prognosen zeigen den anhaltenden Wachstumstrend der Städte im Vergleich zur schrumpfenden Peripherie.
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Episode notes
Probewohnen Als Testlauf
- Lena Fiedler verbringt zwei Wochen als Probewohnerin in Guben, um das Leben vor Ort zu testen.
- Das Angebot ist fast kostenlos und soll Interessierte zum dauerhaften Zuzug bewegen.
Die Negativspirale Der Landflucht
- Abwanderung löst eine Negativspirale aus: weniger Nachfrage führt zu weniger Angeboten und sinkender Lebensqualität.
- Das verstärkt weitere Abwanderung und mindert kommunale Einnahmen.
Vom Industrieboom Zum Leerstand
- Rosi zog 1964 nach Guben, als Industrie dort Arbeitsplätze bot, verlor danach ihre Nachbarschaft durch Fabrikschließungen.
- Seit der Wende schrumpfte die Stadt stark und viele Wohnblöcke stehen leer.
