In dieser Folge sprechen Annika Franck, Autorin im Quarks-Team, die das Thema Klimaangst datenbasiert einordnet, und Julia Trahms, ebenfalls Autorin, über Konsumverhalten und Glück. Annika beleuchtet, wie die Klimakrise die psychische Gesundheit beeinflusst und bietet Wege zur Bewältigung von Klimaangst. Julia diskutiert das Streben nach Glück durch Konsum und die Vorzüge eines minimalistischen Lebensstils, der nachhaltigeres Glück fördern könnte. Die Bedeutung von emotionalen Bindungen an persönliche Gegenstände wird ebenfalls thematisiert.
25:43
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insights INSIGHT
Psychische Folgen des Klimawandels
Der Klimawandel kann sowohl direkte als auch indirekte psychische Belastungen verursachen.
Beispiele sind posttraumatische Belastungsstörung nach Extremwetter und langfristige Ängste wegen Umweltveränderungen.
volunteer_activism ADVICE
Umgang mit Klimaangst
Selbstfürsorge und Achtsamkeit helfen, die eigene Klimaangst zu reduzieren.
Engagement für Klimaschutz stärkt das Gefühl der Selbstwirksamkeit und kann Ängste mindern.
question_answer ANECDOTE
Der kurze Glücksmoment beim Konsum
Yvi beschreibt, wie der Dopaminkick nach neuem Konsum schnell wieder verfliegt.
Das führt zu ständigem Wunsch nach neuen Dingen, obwohl sie oft unnötig sind.
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Außerdem: Andere scheinen mit wenig so glücklich - Kann ich das auch? (10:20) // Mehr spannende Themen wissenschaftlich eingeordnet findet Ihr hier: www.quarks.de // Habt Ihr Feedback, Anregungen oder Fragen, die wir wissenschaftlich einordnen sollen? Dann meldet Euch über Whatsapp oder Signal unter 0162 344 86 48 oder per Mail: quarksdaily@wdr.de.
Host ist heute Yvi Strüwing Und das erwartet Euch:
ANGST VOR DEM KLIMAWANDEL – WIE GEHE ICH DAMIT UM? Klimaangst oder climate anxiety können zu psychischen Problemen führen, aber es gibt Wege damit umzugehen. Autorin: Annika Franck
Die Folgen für die mentale Gesundheit der Menschen in Deutschland hat das Umweltbundesamt in einer Befragung analysiert: https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/die-mentalen-auswirkungen-des-klimawandels
Welche Folgen die Klimakrise für die psychische Gesundheit haben kann, hat die Bundes Psychotherapeutenkammer hier zusammengefasst: https://api.bptk.de/uploads/B_Pt_K_Standpunkt_Klimakrise_und_psychische_Gesundheit_5fe04373cc.pdf
Und ein Positionspapier der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde: https://link.springer.com/article/10.1007/s00115-023-01457-9
Britische Studie zu Klimaangst bei Jugendlichen: https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=3918955
HIER GEHT’S ZU UNSEREM PODCAST-TIPP: MISSION KLIMA https://1.ard.de/MissionKlima_Podcast
ANDERE SCHEINEN MIT SO WENIG GLÜCKLICH – KANN ICH DAS AUCH? Manche von uns kaufen nur selten etwas Neues, sind glücklich mit dem was sie haben. Sind alle anderen Opfer der Werbung? Autorin Julia Trahms
Hier findet Ihr das Experiment der Hong Kong University of Science and Technology: https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/00222437221141053
Sara Kiesler von der Carnegie Mellon University zeigte, dass wir auch für ein Dreieck viel empfinden können: https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.2752/089279306785415448
Der Besitztumseffekt (Endowment-Effekt) zeigt in mehreren Studien, wie Menschen Dinge, die sie besitzen, bewerten: https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/0167268180900517
Rosellina Ferraro von der University of Maryland fand heraus, dass Menschen besonders intensiv um Dinge trauern, die sie mit ihrem Selbstwert verknüpft haben, nicht unbedingt um teure Gegenstände: https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1057740810001038
Die Theorie der Symbolischen Selbstergänzung haben Robert A. Wicklund und Peter M. Gollwitzer entwickelt: https://www.interruptions.net/literature/Wicklund-BASP81.pdf