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Europas Rote und Russland: Fatale Fehleinschätzung - #1268
Nov 30, 2024
Jan Claas Behrends ist ein deutscher Historiker, bekannt für seine kritische Auseinandersetzung mit der Russlandpolitik der SPD. Zusammen mit Cathrin Kahlweit, Korrespondentin der Süddeutschen Zeitung, diskutiert er die versäumte Zeitenwende in der deutschen Russlandpolitik. Sie analysieren die unklare Solidarität Deutschlands mit der Ukraine und reflektieren historische Ansätze der Sozialdemokratie. Zudem geht es um die Herausforderungen, die politische Realität im Ukraine-Konflikt realistisch einzuschätzen, und die geopolitischen Implikationen deutscher Politiken gegenüber Russland.
35:55
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Quick takeaways
- Die unzureichende Russlandpolitik der SPD wird als reaktionär kritisiert, da sie die Bedrohung durch russische Aggression nicht ausreichend anerkennt.
- Behrens fordert einen breiteren Dialog mit oppositionellen Kräften in Russland, um die Außenpolitik der Bundesregierung gerechter und glaubwürdiger zu gestalten.
Deep dives
Kritik an der Russlandpolitik der SPD
Die Russlandpolitik der SPD wird als unzureichend kritisiert, insbesondere hinsichtlich der gegenwärtigen Bedrohung durch Russland. Historiker Jan Klaas Behrens argumentiert, dass die deutsche Bundesregierung eine klare Position vermissen lasse, was die Solidarität mit der Ukraine betrifft. Er stellt in Frage, ob die sogenannte 'Zeitenwende' unter Kanzler Olaf Scholz ausreichend umgesetzt wurde, und macht deutlich, dass der Einfluss der USA auf deutsche Entscheidungen zu Waffenlieferungen nicht ausreicht. Diese Zögerlichkeit wird als reaktionär und inkonsequent angesehen, was das Bedürfnis nach einer entschiedeneren Haltung gegenüber der russischen Aggression unterstreicht.
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